Titelverteidiger im Einzel war Sam Querrey, der diesmal im Achtelfinale ausschied. Im diesjährigen Finale, welches wegen starker Regenfälle erst mit einem Tag Verspätung gespielt werden konnte, unterlag Jo-Wilfried Tsonga, der zuvor den Weltranglistenersten Rafael Nadal besiegt hatte, dem Lokalmatador Andy Murray. Dies war Murrays erster ATP-Titel in der laufenden Saison und nach 2009 sein zweiter Triumph im Queen’s Club. Größte Überraschung des Turniers war der mit einer Wildcard gestartete James Ward, der als Weltranglisten-216. bis ins Halbfinale vorstoßen konnte und dabei zwei Top-30-Spieler besiegte. Im Doppel traten Novak Đoković und Jonathan Erlich nicht zur Titelverteidigung an. In diesem Jahr gewannen die topgesetzten Bryan-Brüder im Finale gegen Mahesh Bhupathi und Leander Paes. Damit konnten die Zwillinge zum vierten Mal im Queen’s Club siegen und stellten den Open-Era-Rekord von Todd Woodbridge und Mark Woodforde ein.
Das Teilnehmerfeld des Einzelbewerbs bestand aus 56 Spielern, jenes des Doppelbewerbs aus 24 Paaren. Die 8 topgesetzten Spieler im Einzel bzw. Paarungen im Doppel bekamen jeweils ein Freilos in die zweite Runde. Das Gesamtpreisgeld betrug 608.000 Euro, die gesamten finanziellen Verbindlichkeiten lagen bei 694.250 Euro.
Qualifikation
Die Qualifikation fand vom 4. bis 6. Juni 2011 statt. Ausgespielt wurden vier Qualifikantenplätze, die zur Teilnahme am Hauptfeld des Turniers berechtigten.
Es wurden die folgenden Preisgelder und Weltranglistenpunkte für das Erreichen der jeweiligen Runde ausgezahlt bzw. gutgeschrieben. Spieler, die über die Qualifikation ins Hauptfeld einzogen, erhielten die angegebenen Qualifikationspunkte zusätzlich zu denen für das Erreichen der jeweiligen Runde. Ansonsten sind die Beträge nicht kumulativ zu verstehen. Preisgelder für den Doppelwettbewerb gelten pro Team.