Eldar Rønning (* 11. Juni1982 in Trondheim) ist ein ehemaliger norwegischerSkilangläufer. Er startet für den Skiclub Skogn IL und ist auf Rennen in der klassischen Technik spezialisiert.
Werdegang
Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2001 im polnischen Karpacz wurde Rønning 18. im Sprint. Ein Jahr später bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2002 in Schonach im Schwarzwald belegte im Rennen über 30 Kilometer in der klassischen Technik den vierten Platz und verpasste damit nur knapp hinter seinem Landsmann Eivind Juul Pedersen eine Medaille. Über zehn Kilometer in der freien Technik kam er als 13. ins Ziel.
Seine ersten großen Erfolge konnte Eldar Rønning in der Saison 2004/05 verzeichnen. Er siegte beim Sprint in Reit im Winkl und erreichte zwei weitere Podestplätze bei Rennen des Sprint-Weltcups. Im Gesamtweltcup dieser Saison wurde er 10. und im Sprintweltcup 2. hinter seinem Landsmann Tor Arne Hetland. Bei den Weltmeisterschaften 2005 wurde er in Oberstdorf Elfter im Sprint.
In der Saison 2005/06 konzentrierte er sich fast ausschließlich auf den Sprint-Weltcup. Er bestritt nur ein Distanzrennen über 15 km klassisch, welches er als 30. beendete. In den Sprint-Rennen lief es besser, dort konnte er einen dritten und zwei fünfte Plätze einfahren. Diese Resultate langten am Ende der Saison für Position 7 im Sprintweltcup und Position 11 im Gesamtweltcup.
Die Saison 2006/07 begann für ihn mit einem Sieg beim Weltcup-Auftakt in Düsseldorf. Danach konnte er zwei weitere Siege über 15 km klassisch in Kuusamo und Cogne feiern. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2007 in Sapporo gewann er die Bronzemedaille im Sprint und gemeinsam mit Odd-Bjørn Hjelmeset, Lars Berger und Petter Northug die Goldmedaille in der 4 × 10-km-Staffel. Über 30 Kilometer wurde er Zwölfter und im 50-Kilometer-Rennen kam er als 27. ins Ziel. Auch bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2009 in Liberec gehörte er der siegreichen norwegischen Staffel an. Zudem wurde er Siebter über 15 Kilometer und 28. über 30 Kilometer. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 im kanadischen Vancouver wurde er lediglich über 30 Kilometer eingesetzt und belegte dort den 36. Platz.
Bei den Heimweltmeisterschaften 2011 in Oslo belegte er über 15 km im klassischen Stil den zweiten Platz hinter Matti Heikkinen und gewann zum dritten Mal in Folge mit der norwegischen Langlaufstaffel den Weltmeistertitel. Bei den Weltmeisterschaften 2013 im italienischen Fleimstal folgte dann der vierte Titel mit der Langlaufstaffel in Folge. Ein Kunststück, das zuvor lediglich sein Landsmann Bjørn Dæhlie in den 1990er Jahren und mit ihm zusammen Petter Northug, der den Rekord 2015 dann auf fünf Titel in Folge ausbauen konnte, erreichten. Über 50 Kilometer wurde er Fünfter, während er den Skiathlon als 32. beendete. Bei den Olympischen Winterspielen 2014 im russischen Sotschi verpasste er als Vierter hinter Frankreich mit der norwegischen Langlaufstaffel nur knapp olympisches Edelmetall. Über 15 Kilometer in der klassischen Technik wurde er Zwölfter.