Johannes Daniel Falk

Johannes Daniel Falk (* 28. Oktober 1768 in Danzig; ÃÂâÃÂÃÂÃÂà14. Februar 1826 in Weimar[1]) war ein deutscher evangelischer Schriftsteller sowie Kirchenlieddichter. Er gilt als BegrÃÂÃÂÃÂünder der Rettungshausbewegung und Jugendsozialarbeit.
Stationen seines Lebens
Danzig
Johannes Falk wurde 1768 als Sohn des PerÃÂÃÂÃÂückenmachers Johannes Falk und dessen Ehefrau Constantia geborene Chaillou in Danzig geboren. Seine Mutter gehÃÂÃÂÃÂörte der BrÃÂÃÂÃÂüdergemeine an.[2] Als er zehn Jahre war, nahm ihn sein Vater von der Schule; fortan arbeitete er in der vÃÂÃÂÃÂäterlichen Werkstatt.[3] Ein Lehrer, der die Begabung des Jungen erkannte, gab ihm Privatunterricht. Auf die FÃÂÃÂÃÂürsprache eines Pfarrers durfte er 1785 als 16-JÃÂÃÂÃÂähriger schlieÃÂÃÂÃÂÃÂlich wieder zur Schule gehen, zunÃÂÃÂÃÂächst auf das Sankt-Petri-Gymnasium, ab 1786 auf das Akademische Gymnasium Danzig.[4] Schon dort fiel er durch eine Begabung fÃÂÃÂÃÂür Sprachen und bissigen Humor auf, der sich gegen die AuswÃÂÃÂÃÂüchse der Standesgesellschaft richtete.
Durch die in dieser Zeit dominierende rationalistische Theologie sowie sein frommes Elternhaus geprÃÂÃÂÃÂägt, vereinte er zeitlebens eine an der Vernunft ausgerichtete scharfsichtige und intellektuelle Kritik der bestehenden politischen und kirchlichen VerhÃÂÃÂÃÂältnisse mit einem frommen Bewusstsein, das auch zur Kritik der gesellschaftszerstÃÂÃÂÃÂörerischen AuswÃÂÃÂÃÂüchse der AufklÃÂÃÂÃÂärungsphilosophien fÃÂÃÂÃÂähig war.
Halle (Saale)
Mit einem Stipendium des Danziger Senates nahm er 1791 ein Studium der Theologie an der UniversitÃÂÃÂÃÂät Halle auf. Beabsichtigt war seine RÃÂÃÂÃÂückkehr in die Heimatstadt als Pfarrer. GefÃÂÃÂÃÂördert von Christoph Martin Wieland weitete er stattdessen sein Interessengebiet auf andere Wissenschaften aus. 1795 begann er seine TÃÂÃÂÃÂätigkeit als freier Schriftsteller und Journalist, ohne sein Studium abgeschlossen zu haben. 1797 heiratete er Caroline Rosenfeld (* 14. Februar 1780 in Halle; ÃÂâÃÂÃÂÃÂà21. September 1841 in Weimar[5]), Tochter des Accise-Einnehmers Carl August Rosenfeld (1741ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1795) und seiner Ehefrau Elisabeth geb. Janssen (1749ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1802).[6]
Weimar

Nach der Heirat zog Falk 1797 auf Wielands Empfehlung nach Weimar, wo er zeitweise mit Johann Wolfgang von Goethe und Johann Gottfried Herder verkehrte. Seinen Lebensunterhalt bestritt er als Publizist, unter anderem durch die Herausgabe des Taschenbuch fÃÂÃÂÃÂür Freunde des Scherzes und der Satire (1797ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1803). WÃÂÃÂÃÂährend der franzÃÂÃÂÃÂösischen Besatzung Weimars nahm er ab 1806 politische Funktionen wahr, die zur Erleichterung der Besatzung fÃÂÃÂÃÂührten. Zum Dank fÃÂÃÂÃÂür seinen Einsatz ernannte ihn Herzog Carl August 1807 zum Legationsrat mit festem Jahresgehalt.[7]
Schon in der ersten HÃÂÃÂÃÂälfte des Jahres 1813 beabsichtigte Falk mit BÃÂÃÂÃÂürgern Weimars die GrÃÂÃÂÃÂündung der Gesellschaft der Freunde in der Not, um in bÃÂÃÂÃÂürgerschaftlichem und christlichem Geist die Not zu lindern. Dazu wurde er auch durch das Erlebnis des Todes von vier seiner Kinder[8] an Typhus und seiner eigenen schweren Erkrankung bestÃÂÃÂÃÂärkt. Als im Umfeld der VÃÂÃÂÃÂölkerschlacht bei Leipzig auch Weimar von KÃÂÃÂÃÂämpfen betroffen wurde und besonders aufgrund der anschlieÃÂÃÂÃÂÃÂend erkennbar werdenden sozialen Folgen der napoleonischen Kriege wurde die Gesellschaft zu einem Zentrum sozialer Arbeit. Falk gab seine literarischen Projekte auf und setzte sich praktisch und publizistisch fÃÂÃÂÃÂür die Integration der durch die Kriege heimatlos gewordenen Waisenkinder ein. ZunÃÂÃÂÃÂächst nahm er ÃÂÃÂÃÂüber 30 Kinder in seiner eigenen Wohnung auf, die die Familie Falk nur mit MÃÂÃÂÃÂühe ernÃÂÃÂÃÂähren konnte. In seiner Wohnung richtete er dazu eine Schule fÃÂÃÂÃÂür diese Kinder ein, sowie eine Sonntagsschule, eine Art Berufsschule fÃÂÃÂÃÂür Lehrlinge, und eine NÃÂÃÂÃÂähschule fÃÂÃÂÃÂür MÃÂÃÂÃÂädchen. Die Familie erlitt erneute Verluste: Im MÃÂÃÂÃÂärz 1819 starb der Erstgeborene Eduard[9] und im Mai 1821 die besonders geliebte Angelika[10]. Im selben Jahr musste die Familie fÃÂÃÂÃÂür die wachsende Zahl betreuter Kinder eine neue Unterkunft finden; Falk erwarb den verfallenen Lutherhof und richtete dort ein Rettungshaus ein, das zum Vorbild fÃÂÃÂÃÂür das Rauhe Haus in Hamburg wurde.[11]
Am 8. Februar[12] 1824 erhielt Falk das BÃÂÃÂÃÂürgerrecht in Weimar. Im selben Jahr schloss er das Manuskript zu Goethe aus nÃÂÃÂÃÂäherm persÃÂÃÂÃÂönlichen Umgange dargestellt ab, das nach Falks Wunsch erst nach Goethes Tod 1832 verÃÂÃÂÃÂöffentlicht wurde. Er starb 1826 an einer Blutvergiftung; seine Frau ÃÂÃÂÃÂüberlebte ihn um 15 Jahre. Sie fÃÂÃÂÃÂührte das Erziehungswerk zusammen mit Georg Renner, einem ehemaligen ZÃÂÃÂÃÂögling, fort, bis es 1829 als ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂFalksches InstitutÃÂâÃÂÃÂÃÂàin staatlichen Besitz ÃÂÃÂÃÂüberging[13] und 1830 in ein neues GebÃÂÃÂÃÂäude umzog. 1837 starb nach jahrelangem Leiden auch das jÃÂÃÂÃÂüngste Kind der Familie[14]; von den zehn Kindern der Ehe ÃÂÃÂÃÂüberlebten nur drei die Mutter: Rosalie (* 5. Oktober 1803 in Weimar; ÃÂâÃÂÃÂÃÂà1. Juli 1879 in Bad Berka), Edmund (1815ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1844) und Gabriele (1817ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1904). Rosalie half jahrelang in der Familie; zum hundertsten Geburtstag ihres Vaters brachte sie ihre Biographie ÃÂÃÂÃÂüber ihn heraus.[6]
Bedeutung
Sein Wirken hatte eigenes GeprÃÂÃÂÃÂäge, das spÃÂÃÂÃÂäter bei Johann Hinrich Wichern zum Programm der Inneren Mission ausgebaut wurde. Neben die Befriedigung elementarer BedÃÂÃÂÃÂürfnisse stellte er die berufliche Ausbildung der Jugendlichen, um ihnen so ein selbstÃÂÃÂÃÂändiges Leben zu ermÃÂÃÂÃÂöglichen. Seine gewaltfreie PÃÂÃÂÃÂädagogik unterschied sich stark von dem zeitgenÃÂÃÂÃÂössischen Umgang mit (Waisen-)Kindern. Seinem Vorbild folgten zahlreiche PÃÂÃÂÃÂädagogen, so grÃÂÃÂÃÂündete Karl Reinthaler (1794ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1863) 1820 in Erfurt das Martinsstift, 1822 die Deutsche Christentumsgesellschaft in Basel die Kinderrettungsanstalt auf Schloss Beuggen und Wichern 1833 das Rauhe Haus in Hamburg. Dazu kam auch eine religiÃÂÃÂÃÂöse Unterweisung, die in ihrer Form Falk die Charakterisierung als Pietist eintrug. VielfÃÂÃÂÃÂältige fromme Publikationen, die er in diesen Jahren verÃÂÃÂÃÂöffentlichte, weisen ihn als solchen aus. In seinem schriftlichen Nachlass, der nicht zur unmittelbaren Publikation bestimmt war, finden sich allerdings auch erhebliche zeitkritische ÃÂÃÂÃÂÃÂuÃÂÃÂÃÂÃÂerungen.

O du frÃÂÃÂÃÂöhliche
1816 dichtete er fÃÂÃÂÃÂür die Waisenkinder das Allerdreifeiertagslied, in dem die drei Hauptfeste des Kirchenjahres Weihnachten, Ostern und Pfingsten besungen werden. Jede Strophe beginnt mit den Worten ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂO du frÃÂÃÂÃÂöhlicheÃÂâÃÂÃÂÃÂàund schlieÃÂÃÂÃÂÃÂt daran die Benennung der Festzeit (ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂWeihnachtszeit, Osterzeit, PfingstenzeitÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ) sowie zwei Zeilen zum Festinhalt an.
Das Lied erschien zuerst im Bericht der Gesellschaft der Freunde in der Noth 1817.[15] Heute ist O du frÃÂÃÂÃÂöhliche in der Bearbeitung von Heinrich Holzschuher 1826 eines der meistgesungenen Weihnachtslieder. Aber nur langsam setzte es sich im 19. Jahrhundert als solches durch. Theodor KÃÂÃÂÃÂörners Schlachtenlied HÃÂÃÂÃÂör uns, AllmÃÂÃÂÃÂächtiger. HÃÂÃÂÃÂör uns, AllgÃÂÃÂÃÂütiger (1813) ÃÂâÃÂÃÂÃÂànach derselben Melodie ÃÂâÃÂÃÂÃÂàklang noch lange mit.[16]
Grabinschrift
Die Grabinschrift auf dem Weimarer Jacobsfriedhof lautet, leicht abweichend von Falks letztwilliger VerfÃÂÃÂÃÂügung am Tag vor seinem Tod:
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂUnter diesen gruenen Linden / ist durch Christus frei von Suenden / Herr Johannes Falk zu finden. // Kinder, die aus deutschen Staedten / diesen stillen Ort betreten, / sollen fleissig[17] fÃÂÃÂÃÂür ihn beten: // Ewger Vater, dir befehle / ich des Vaters arme Seele / hier in dunkler Grabeshoehle! // Weil er Kinder angenommen, / lass ihn einst zu allen Frommen / als dein Kind auch zu dir kommen.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[18]
WÃÂÃÂÃÂürdigung
Zahlreiche Sozialeinrichtungen tragen den Namen von Johannes Falk ÃÂâÃÂÃÂÃÂàunter anderem:
- Johannes-Falk-Museum in Weimar[19]
- Johannes-Falk-Haus in Eisenach
- Johannes-Falk-Haus in Heidelberg
- Johannes-Falk-Haus in Hiddenhausen
- Johannes-Falk-Haus in Stuttgart
- Johannes-Daniel-Falk-Schule in Warburg
- Johannes-Daniel-Falk-Schulen in Espelkamp
- Staatliche Grundschule ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂJohannes FalkÃÂâÃÂÃÂÃÂàin Weimar
- Diakonisches Bildungsinstitut Johannes Falk gem. GmbH Eisenach
- Johannes-Falk-Denkmal in Weimar
Ebenso tragen einige StraÃÂÃÂÃÂÃÂen seinen Namen ÃÂâÃÂÃÂÃÂàunter anderem:
- FalkstraÃÂÃÂÃÂÃÂe, in Weimar
- Johannes-Falk-StraÃÂÃÂÃÂÃÂen in Eisenach und in Marl
Die Evangelische Kirche in Deutschland erinnert mit einem Gedenktag im Evangelischen Namenkalender am 14. Februar an Johannes Daniel Falk.[20]
1988 wurde in Weimar ein Verein gegrÃÂÃÂÃÂündet, der sich Falks Schaffen widmet.[21]
2003 wurde der Asteroid (48480) Falk nach ihm benannt.
Werke (Auswahl)
- Taschenbuch fÃÂÃÂÃÂür Freunde des Scherzes und der Satire. Hrsg. von J. D. Falk. (JahrgÃÂÃÂÃÂänge 1797 bis 1803). Digitalisate.
- Gesellschaft der Freunde in der Noth. [Berichte] 1816 bis 1827. Digitalisate.
- Aufruf, zunÃÂÃÂÃÂächst an die LandstÃÂÃÂÃÂände des GroÃÂÃÂÃÂÃÂherzogthums Weimar und sodann an das ganze deutsche Volk und desssen FÃÂÃÂÃÂürsten, ÃÂÃÂÃÂüber eine der schauderhaftesten LÃÂÃÂÃÂücken unserer Gesetzgebungen, die durch die traurige Verwechselung von Volkserziehung mit Volksunterricht entstanden ist. Hrsg. von Johannes Falk. Leipzig 1818. Digitalisat.
- Johannes FalkÃÂÃÂÃÂüs auserlesene Werke. (Alt und neu.) In drey Theilen. [Hrsg. Adolf Wagner.] Erster Theil oder LiebesbÃÂÃÂÃÂüchlein. Zweiter Theil, oder OsterbÃÂÃÂÃÂüchlein. Dritter Theil oder NarrenbÃÂÃÂÃÂüchlein. Leipzig 1819.
- Das Vater unser, in Begleitung von Evangelien und uralten christlichen ChorÃÂÃÂÃÂälen, wie solches in der Weimarischen Sonntagsschule mit den Kindern gesungen, durchgesprochen und gelebt wird. Im Anhange eine kurze Geschichte der Anstalt der Freunde in der Noth zu Weimar. Hrsg. von Johannes Falk. o. J. [1822.] Digitalisat.
- Der allgemeine christliche Glaube mit ChorÃÂÃÂÃÂälen und Kupfern, wie solcher im Luthershofe zu Weimar mit den ZÃÂÃÂÃÂöglingen der Freunde in der Noth gesungen und volksmÃÂÃÂÃÂäÃÂÃÂÃÂÃÂig durchgesprochen wird. Hrsg. von Johannes Falk. o. J. [1826.] Digitalisat.
- Dr. Martin Luther und die Reformation in Volksliedern von Johannes Falk. [Hrsg. von Karl Reinthaler.] 1830. Digitalisat.
- Goethe aus nÃÂÃÂÃÂäherm persÃÂÃÂÃÂönlichen Umgange dargestellt. Ein nachgelassenes Werk von Johannes Falk. Brockhaus, Leipzig 1832. Digitalisat.
- Neu herausgegeben und mit einer EinfÃÂÃÂÃÂührung versehen von Gerhard Heufert. Lumpeter & Lasel, Eutin 2018; ISBN 978-3-946298-14-4.
- Geheimes Tagebuch von Johannes Falk, oder Mein Leben vor Gott. Hrsg. von Siegmar Schultze. Erster Teil 1818ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1820. Halle 1898; Zweiter Teil 1821ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1822. Halle 1900.
- Goethes erste Bekanntschaft mit Schiller. In: Montagsblatt, das Heimatblatt Mitteldeutschlands / Wissenschaftliche Beilage der Magdeburgischen Zeitung. Nummer 3, Magdeburg, 16. Januar 1933, 75. Jahrgang[22]
- Erziehungsschriften, neu hrsg. von Ralf Koerrenz, Alexandra Schotte. Jena 2012, ISBN 978-3-941854-84-0. (Inhaltsverzeichnis)
- Ingrid Dietsch (Hrsg.), Nicole Kabisius (Hrsg.): ÃÂâÃÂÃÂÃÂæ drey Tausend und zwey hundertster Schatz meines Herzens. Briefe von Caroline und Johannes Daniel Falk (1796ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1826). Wartburg Verlag, Weimar 2018, ISBN 978-3-86160-551-5. (Inhaltsverzeichnis)
Literatur
in der Reihenfolge des Erscheinens
- Heinrich DÃÂÃÂÃÂöring: Johann Daniel Falk. In: Neuer Nekrolog der Deutschen. 4. Jahrgang 1826, Ilmenau 1828, S. 40ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ80.
- Rosalie Falk: Johannes Falk. ErinnerungsblÃÂÃÂÃÂätter aus Briefen und TagebÃÂÃÂÃÂüchern gesammelt von seiner Tochter. Weimar 1868. Digitalisat.
- Jakob Franck:ÃÂàFalk, Johannes Daniel. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). BandÃÂà6, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S.ÃÂà549ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ551.
- Adalbert Elschenbroich:ÃÂÃÂ Falk, Johannes Daniel. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). BandÃÂÃÂ 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S.ÃÂÃÂ 749ÃÂÃÂ f. (Digitalisat).
- Ernst Schering: Johannes Falk. Leben und Wirken im Umbruch der Zeiten. Calwer Verlag, Stuttgart 1961.
- Friedrich Wilhelm Bautz:ÃÂàFalk, Johannes Daniel. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unverÃÂÃÂÃÂänderte Auflage. Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1, Sp. 1593ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1597 .
- Johannes Demandt: Johannes Daniel Falk. Sein Weg von Danzig ÃÂÃÂÃÂüber Halle nach Weimar (1768ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1799) (= Arbeiten zur Geschichte des Pietismus. Band 36). Vandenhoeck & Ruprecht, GÃÂÃÂÃÂöttingen 1999, ISBN 3-525-55820-1.
- Ingrid Dietsch: Da fÃÂÃÂÃÂühlst du einmal meine Last. Vom Alltag der Caroline Falk in Weimar 1797ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1841, aufgeschrieben nach Briefen, tÃÂÃÂÃÂäglichen Notizen, WirtschaftsbÃÂÃÂÃÂüchern und anderen SchriftstÃÂÃÂÃÂücken. Wartburg-Verlag, Weimar 2003, ISBN 3-86160-154-0.
- Gerhard Heufert: Der Narr von Weimar. Mutmassungen und Tatsachen aus dem Leben des Johannes Daniel Falk, nebst ÃÂÃÂÃÂÃÂuÃÂÃÂÃÂÃÂerungen von ihm selbst. Verlag Ch. MÃÂÃÂÃÂöllmann, Borchen ÃÂâÃÂÃÂÃÂàSchloss Hamborn 2006, ISBN 978-3-89979-057-3.
- Gerhard Heufert: Johannes Daniel Falk. Satiriker, Diplomat und SozialpÃÂÃÂÃÂädagoge. Weimarer Taschenbuch Verlag, Weimar 2008, ISBN 978-3-939964-15-5.
- Katrin Horn: Elisabeth Charlotte Caroline Falk, geb. Rosenfeld (1780ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1841) [und] Rosalie Falk (1803ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1879). In: Stefanie Freyer, Katrin Horn, Nicole Grochowina (Hrsg.): FrauenGestalten Weimar-Jena um 1800. Ein bio-bibliographisches Lexikon. 2. Auflage. Heidelberg 2009, ISBN 978-3-8253-5656-9, S. 125ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ128 und 129ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ133.
- Heide Schulz: Advent in Weimar/Jena um 1800, klassisch & romantisch. Hyperion-Verlag, 2013, ISBN 978-3-89914-041-5, Kap.6/7, S. 49ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ68.
- Gerhard Heufert: Johannes Daniel Falk: Poet und PÃÂÃÂÃÂädagoge. Weimarer Verl.-Ges., Weimar 2013, ISBN 978-3-86539-689-1.
- Christian Hain: Das Falksche Institut in Weimar. FÃÂÃÂÃÂürsorge und Geschlecht im 19. Jahrhundert. BÃÂÃÂÃÂöhlau, KÃÂÃÂÃÂöln / Weimar / Wien 2015, ISBN 978-3-412-22285-7 (ÃÂÃÂÃÂÃÂberarbeitete und gekÃÂÃÂÃÂürzte Fassung der Dissertation UniversitÃÂÃÂÃÂät Jena 2013, 507 Seiten, unter dem Titel: FÃÂÃÂÃÂürsorge und Geschlecht am Beginn des 19. Jahrhunderts, die Gesellschaft der Freunde in der Not, das Falksche Institut und Heranwachsende in Sachsen-Weimar-Eisenach 325 Seiten DNB 1058881477).
- Christian Hain (Hrsg.): Neue Falkiana. Forschungen zu Johannes Daniel Falk, seinem Werk und seiner Zeit. Lumpeter & Lasel, Eutin 2018, ISBN 978-3-946298-13-7.
Weblinks
- Literatur von und ÃÂÃÂÃÂüber Johannes Daniel Falk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und ÃÂÃÂÃÂüberÃÂàJohannes Daniel FalkÃÂàin der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Werke von Johannes Daniel Falk im Projekt Gutenberg-DE
- BÃÂÃÂÃÂücher von und ÃÂÃÂÃÂüber Falk bei der Staatsbibliothek zu Berlin
- JOHANNES FALK e.ÃÂÃÂ V. - Gesellschaft der Freunde in der Not
- Kommentierte Linksammlung der UniversitÃÂÃÂÃÂätsbibliothek der FU Berlin ( vom 11. Oktober 2013 im Internet Archive) (Ulrich Goerdten)
- Diakonisches Bildungsinstitut Johannes Falk gem. GmbH
- Schriften Johann Daniel Falks im Internet (unformatiert)
Einzelnachweise
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàTodesanzeige in Weimarisches Wochenblatt vom 17. Februar 1826, S. 61.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàErnst Schering: Johannes Falk. Leben und Wirken im Umbruch der Zeiten. Calwer Verlag, Stuttgart 1961, S. 15.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàErnst Schering: Johannes Falk. Leben und Wirken im Umbruch der Zeiten. Calwer Verlag, Stuttgart 1961, S. 11.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàErnst Schering: Johannes Falk. Leben und Wirken im Umbruch der Zeiten. Calwer Verlag, Stuttgart 1961, S. 14ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ15.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàBeigesetzt am 24. September, ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂalt 60 JahrÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ; Todesanzeige und Beisetzungsangabe in Beilage zur Weimarischen Zeitung vom 29. September 1841, S. 337 und 344.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàa b Vgl. Horn 2009.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàWeimarisches Wochenblatt vom 4. MÃÂÃÂÃÂärz 1807, S. 79.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàRoderich (5. Mai), CÃÂÃÂÃÂäcilie (12. Oktober), Eugenie (17. Oktober), Guido (3. November); vgl. Weimarisches Wochenblatt 1813, S. 134, 337 und 346.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàGetauft am 26. Dezember 1799 (Weimarische WÃÂÃÂÃÂöchentliche Anzeigen vom 28. Dezember, S. 415); ÃÂâÃÂÃÂÃÂà20. MÃÂÃÂÃÂärz 1819 (Weimarisches Wochenblatt vom 26. MÃÂÃÂÃÂärz, S. 112).
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàGetauft am 15. September 1805, ÃÂâÃÂÃÂÃÂà21. Mai 1821 (Weimarisches Wochenblatt vom 21. September 1805, S. 321, und vom 29. Mai 1821, S. 213).
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂà"PÃÂÃÂÃÂädagoge verwilderter Kinder".
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàEmpfang fÃÂÃÂÃÂür Johannes Falk. In Glaube und Heimat vom 4. Februar 2024, S. 12.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàGroÃÂÃÂÃÂÃÂherzogl. S. Weimar-EisenachÃÂÃÂÃÂüsches Regierungs-Blatt vom 5. Juni 1829, S. 76f.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàJohann Eduard Bernhard, * 18. September 1820, ÃÂâÃÂÃÂÃÂà27. April 1837 (Taufangabe in Beilage zum Weimarischen Wochenblatt vom 24. Oktober 1820, S. 365; Todesanzeige und Beisetzungsangabe ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂalt 16 Jahr 7 Mon. 9 TageÃÂâÃÂÃÂÃÂàin Beilage zur Weimarischen Zeitung vom 29. April 1837, Todesanzeige, und vom 24. Mai, Gestorbene).
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàGesellschaft der Freunde in der Noth aufs Jahr 1816. Weimar 1817 Zweyter Bericht. Darin: Lieder, die jeder ZÃÂÃÂÃÂögling der Sonntagsschule auswendig wissen und singen muÃÂÃÂÃÂÃÂ, urn:nbn:de:gbv:32-1-10012690596.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàGerd Bockwoldt: Geschichte eines Weihnachtslieds, O du frÃÂÃÂÃÂöhliche, o sanctissimaÃÂâÃÂÃÂÃÂæ ( vom 27. Oktober 2009 im Internet Archive), SÃÂÃÂÃÂüddeutsche Zeitung vom 24. Dezember 2007.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàLetztwillige VerfÃÂÃÂÃÂügung: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂsollen also fÃÂÃÂÃÂür ihn beten:ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàZum Grab von Falk und seiner Familie: Hannelore Henze, Doris-Annette Schmidt: Der historische Friedhof zu Weimar. RhinoVerlag, Ilmenau 2011, S. 146 f. ISBN 978-3-939399-08-7.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàGedenkstÃÂÃÂÃÂätte
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàLiturgische Konferenz (Hrsg.): Das Kirchenjahr. Evangelischer Sonn- und Feiertagskalender 2019/2020. Hamburg 2019, S. 34ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ39 (Namenkalender).
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàConny Mauroner: Wiederbelebt und weitergefÃÂÃÂÃÂührt. In Glaube und Heimat vom 24. Dezember 2023, S. 6.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàGoethes erste Bekanntschaft mit Schiller im Projekt Gutenberg-DE
Personendaten | |
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NAME | Falk, Johannes Daniel |
ALTERNATIVNAMEN | Falk, Johannes |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 28. Oktober 1768 |
GEBURTSORT | Danzig |
STERBEDATUM | 14. Februar 1826 |
STERBEORT | Weimar |