Michail Bakunin
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Michail Alexandrowitsch Bakunin (russisch ÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂøÃÂÃÂÃÂàÃÂÃÂÃÂðÃÂÃÂÃÂøÃÂÃÂÃÂû ÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂûÃÂÃÂÃÂõÃÂÃÂÃÂúÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂðÃÂÃÂÃÂýÃÂÃÂÃÂôÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂþÃÂÃÂÃÂòÃÂÃÂÃÂøÃÂÃÂÃÂàÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂðÃÂÃÂÃÂúÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂýÃÂÃÂÃÂøÃÂÃÂÃÂý Michail AleksandroviÃÂÃÂÃÂàBakunin; *ÃÂà18.ÃÂàMaijul. / 30.ÃÂàMaiÃÂà1814greg. in Prjamuchino, Gouvernement Twer, heute Oblast Twer; ÃÂâÃÂÃÂÃÂàÃÂà1. Juli 1876 in Bern) war ein russischer RevolutionÃÂÃÂÃÂär und Anarchist. Er gilt als einer der einflussreichsten Denker, Aktivisten und Organisatoren der anarchistischen Bewegung.
Bakunin entstammte einer alten russischen Adelsfamilie. Er war Artillerieoffizier und Mathematiklehrer. Durch seinen Aufenthalt in Westeuropa mit vielen revolutionÃÂÃÂÃÂären PersÃÂÃÂÃÂönlichkeiten bekannt, nahm er 1848 an den Erhebungen in Paris und Prag sowie 1849 an fÃÂÃÂÃÂührender Stelle in Dresden teil. Nach der Niederschlagung des Dresdner Maiaufstands wurde Bakunin festgenommen und interniert. Er verbrachte acht Jahre in GefÃÂÃÂÃÂängnissen und weitere vier Jahre in sibirischer Verbannung, bis ihm die Flucht gelang. Seine darauf folgenden revolutionÃÂÃÂÃÂären AktivitÃÂÃÂÃÂäten konzentrierte er im Wesentlichen auf das zu seiner Zeit dreigeteilte Polen und das neugegrÃÂÃÂÃÂündete Italien.
Bakunin entwickelte die Idee des kollektivistischen Anarchismus. In der Internationalen Arbeiterassoziation war Bakunin die Hauptfigur der AntiautoritÃÂÃÂÃÂären und mit Generalratsmitglied Karl Marx im Konflikt, was zur Spaltung der Internationale fÃÂÃÂÃÂührte und gleichzeitig zur Trennung der anarchistischen Bewegung von der kommunistischen Bewegung und der Sozialdemokratie.
Leben
FrÃÂÃÂÃÂühe Jahre in Russland (1814ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1840)
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Michail Bakunin wurde als ÃÂÃÂÃÂältester Sohn und drittes von elf Kindern einer aristokratischen Familie im kleinen Dorf Prjamuchino geboren. Seine Mutter Warwara Alexandrowna stammte aus der Familie Murawjow. Sein Vater Alexander Michailowitsch lebte lange Zeit im Ausland, wurde in Padua promoviert und erlebte die FranzÃÂÃÂÃÂösische Revolution in Paris. Er war Oberhaupt des Familiengutes in Prjamuchino mit ÃÂÃÂÃÂüber 500 Leibeigenen, gehÃÂÃÂÃÂörte aber dem westlich orientierten Teil der russischen Gesellschaft an. Viele bedeutende und fortschrittliche PersÃÂÃÂÃÂönlichkeiten Russlands besuchten das Haus der Familie Bakunin; Sohn Michail wurde liberal erzogen.
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Doch aufgrund der Verwicklung von Freunden und Verwandten in den Dekabristenaufstand und der drohenden Repression sah sich der Vater Alexander zu absoluter LoyalitÃÂÃÂÃÂät gegenÃÂÃÂÃÂüber dem Zaren Nikolaus I. verpflichtet, was fÃÂÃÂÃÂür den Sohn Michail bedeutete, zum MilitÃÂÃÂÃÂärdienst geschickt zu werden. Michail Bakunin trat im Alter von 14 Jahren als Kadett in die Artillerieschule St. Petersburg ein und schlug die Offizierslaufbahn ein. Mit dem MilitÃÂÃÂÃÂär und den militÃÂÃÂÃÂärischen Umgangsformen war er tief unzufrieden. 1832 wurde er im Alter von 18 Jahren als Leutnant nach Grodno geschickt, wo er kurz nach dem polnischen Aufstand eintraf. Die BrutalitÃÂÃÂÃÂät, mit der das russische Reich bei der Niederschlagung vorging, schockierte den jungen Bakunin; sein Abscheu gegen das MilitÃÂÃÂÃÂär wuchs. Drei Jahre spÃÂÃÂÃÂäter meldete er sich krank und verlieÃÂÃÂÃÂàdas MilitÃÂÃÂÃÂär. Dabei war es einflussreichen Verwandten zu verdanken, dass er nicht wegen Desertion festgenommen wurde.
Michail Bakunin weigerte sich daraufhin, dem Rat seiner Familie zu folgen und eine Stelle im Staatsdienst anzunehmen. Er zog stattdessen gegen den Willen seines Vaters im Februar 1836 nach Moskau und versuchte, seinen Lebensunterhalt als Mathematiklehrer zu bestreiten. SpÃÂÃÂÃÂäter nahm er an der Moskauer UniversitÃÂÃÂÃÂät ein Studium der Philosophie auf und schloss sich dort dem Stankewitsch-Zirkel an, einer literarischen und philosophischen Gruppe um Nikolai Stankewitsch. Stankewitsch hatte er bereits wÃÂÃÂÃÂährend seiner MilitÃÂÃÂÃÂärzeit kennengelernt; er fÃÂÃÂÃÂührte ihn in die deutsche Philosophie ein. Dem Stankewitsch-Zirkel gehÃÂÃÂÃÂörten mehrere junge Studenten an, die spÃÂÃÂÃÂäter in Russland wichtige PersÃÂÃÂÃÂönlichkeiten des gesellschaftlichen und politischen Lebens wurden, darunter auch der berÃÂÃÂÃÂühmte Literaturkritiker Wissarion Belinski, mit dem Bakunin eine enge Freundschaft schloss. Bakunin interessierte sich besonders fÃÂÃÂÃÂür die deutsche Philosophie und las Kant, Fichte und Schelling. Er ÃÂÃÂÃÂübersetzte Goethes Briefwechsel mit einem Kinde von Bettina von Arnim, Die Anweisung zum seligen Leben von Fichte und Hegels Gymnasialreden ins Russische. Durch sein intensives Studium Hegels galt er als grÃÂÃÂÃÂöÃÂÃÂÃÂÃÂter Hegel-Kenner seiner Zeit in Russland.
In Moskau lernte Bakunin die Slawophilen Konstantin AksakowÃÂàÃÂâÃÂÃÂÃÂàauch Mitglied der Gruppe um StankewitschÃÂàÃÂâÃÂÃÂÃÂàund Pjotr Tschaadajew kennen. Eine weitere Inspiration war die Freundschaft mit dem Sozialisten Alexander Herzen und dessen Freund Nikolai Ogarjow, die in dieser Zeit entstand. Bakunin lernte Herzen 1839 in Moskau kennen, wo sie ein Jahr lang zusammenwohnten. Herzen schrieb rÃÂÃÂÃÂückblickend ÃÂÃÂÃÂüber die gemeinsame Zeit:
ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂBakunin trieb mich dazu an, mich immer mehr in das Studium Hegels zu vertiefen; ich bemÃÂÃÂÃÂühte mich, mehr revolutionÃÂÃÂÃÂäre Elemente in seine strenge Wissenschaft einzufÃÂÃÂÃÂühren.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ
Beteiligung in den revolutionÃÂÃÂÃÂären Kreisen Europas (1840ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1848)
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Im Sommer 1840 begab sich Michail Bakunin dank finanzieller UnterstÃÂÃÂÃÂützung Herzens nach Berlin, um sich auf eine Professur in Moskau vorzubereiten. In Berlin lernte er unter anderen Karl August Varnhagen von Ense kennen und war eng mit Iwan Turgenew befreundet. Letzterem diente Bakunin spÃÂÃÂÃÂäter als Inspiration fÃÂÃÂÃÂür den Roman Rudin, wo die Hauptfigur als groÃÂÃÂÃÂÃÂer Denker portrÃÂÃÂÃÂätiert wird, welcher seine Ideen indes nie in die Tat umsetzt. Zwei Jahre spÃÂÃÂÃÂäter schrieb Michail an seinen Bruder Nikolai, dass er nicht mehr nach Russland zurÃÂÃÂÃÂückkehren werde. Sein Aufenthalt in Deutschland hatte ihn stark verÃÂÃÂÃÂändert. In seiner Beichte an den Zaren schrieb er rÃÂÃÂÃÂückblickend:
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ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂIm ÃÂÃÂÃÂübrigen aber heilte mich Deutschland selbst von der philosophischen Krankheit, an der es litt; als ich mit den metaphysischen Fragen nÃÂÃÂÃÂäher vertraut wurde, ÃÂÃÂÃÂüberzeugte ich mich ziemlich rasch von der Nichtigkeit und Eitelkeit der ganzen Methaphysik: ich suchte Leben in ihr, aber sie ist langweilig, wirkt tÃÂÃÂÃÂödlich; ich suchte Taten, sie aber ist die absolute UntÃÂÃÂÃÂätigkeit. Ich gab die Philosophie preis und ergab mich der Politik.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ
Der Kontakt mit Ludwig Feuerbach hatte maÃÂÃÂÃÂÃÂgeblichen Einfluss auf Bakunins Abkehr vom metaphysischen Denken. Anfang 1842 kam er mit den Junghegelianern in Kontakt, die in dieser Zeit durch die Repression radikalisiert wurden, und lernte Arnold Ruge in Dresden kennen. Ruge war Herausgeber der Zeitschrift Deutsche JahrbÃÂÃÂÃÂücher fÃÂÃÂÃÂür Wissenschaft und Kunst, des Organs der Junghegelianer, fÃÂÃÂÃÂür das Bakunin 1842 unter dem Pseudonym Jules Elysard den Artikel Die Reaction in Deutschland schrieb. Der dialektische Schlusssatz ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDie Lust der ZerstÃÂÃÂÃÂörung ist zugleich eine schaffende Lust!ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[3] machte ihn in weiten Kreisen der RevolutionÃÂÃÂÃÂäre berÃÂÃÂÃÂühmt. Bakunin begann sich nun verstÃÂÃÂÃÂärkt fÃÂÃÂÃÂür den Sozialismus zu interessieren. Eine besondere Rolle spielte dabei das Buch Der Sozialismus und Kommunismus des heutigen Frankreich von Lorenz von Stein, das die Ideen franzÃÂÃÂÃÂösischer FrÃÂÃÂÃÂühsozialisten sowie Louis Blanc und Pierre-Joseph Proudhon im deutschsprachigen Raum popularisierte.
Weil sich Bakunin in Dresden nicht mehr sicher fÃÂÃÂÃÂühlte, verlieÃÂÃÂÃÂàer 1843 gemeinsam mit Georg Herwegh das KÃÂÃÂÃÂönigreich Sachsen in Richtung ZÃÂÃÂÃÂürich, das damals zahlreichen politischen Emigranten Asyl gewÃÂÃÂÃÂährte und wo mit dem Literarischen Comptoir ZÃÂÃÂÃÂürich und Winterthur ein wichtiger Verlag fÃÂÃÂÃÂür radikale deutsche Literatur entstanden war. Dort verkehrte erÃÂàÃÂâÃÂÃÂÃÂàvermittelt durch HerweghÃÂàÃÂâÃÂÃÂÃÂàmit Wilhelm Weitling, dessen kommunistischen Gesellschaftsentwurf er aber stark kritisierte. ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂMit August Becker (genannt Rotbart) und Adolf Reichel, dem nachmaligen Musikdirektor in Bern, mit dem er in Dresden Freundschaft fÃÂÃÂÃÂürs Leben geschlossen hatte, wanderte Bakunin durchs Rhonethal und das Oberland nach Bern, wo er beim Philosophen Carl Vogt wohnte, dem Bruder seines Freundes Adolf Vogt.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[4]
Im selben Jahr wurde Weitling von der Polizei festgenommen. Die bei ihm gefundenen Papiere lieferten dem Schweizer Juristen Johann Caspar Bluntschli den Stoff fÃÂÃÂÃÂür seinen antikommunistischen Bluntschli-Bericht, in dem auch Bakunin erwÃÂÃÂÃÂähnt wurde. Der russische Konsul wurde dadurch auf Bakunin aufmerksam und forderte seine sofortige RÃÂÃÂÃÂückkehr. Als Bakunin sich weigerte und nach BrÃÂÃÂÃÂüssel floh, wurde ihm durch einen Ukas des Zaren sein Adelstitel aberkannt, und er wurde in Abwesenheit zu Zwangsarbeit in Sibirien verurteilt.
1844 lieÃÂÃÂÃÂàer sich in Paris nieder, dem damaligen Zentrum des europÃÂÃÂÃÂäischen Radikalismus, und gewann dort die Sympathien Joachim Lelewels und der Exilpolen. Im gleichen Jahr wurde in der einzigen Ausgabe der Deutsch-FranzÃÂÃÂÃÂösischen JahrbÃÂÃÂÃÂücher ein alter Brief Bakunins an Ruge publiziert, in dem er ÃÂÃÂÃÂüber seine Hoffnungen schrieb, die er in das revolutionÃÂÃÂÃÂäre Potential der Deutschen setzte. Die anfÃÂÃÂÃÂänglich intensiven Kontakte mit dem Herausgeberkreis um den VorwÃÂÃÂÃÂärts stellte Bakunin jedoch ein, weil besonders die Diskussionen mit Karl Marx mehrfach im Streit endeten. Dagegen schloss er mit Pierre-Joseph Proudhon eine enge Freundschaft, die bis zum Tode Proudhons im Jahre 1865 anhielt. Bakunin schrieb einige Zeitungsartikel, in denen er mit den Polen sympathisierte, und kritisierte erstmals ÃÂÃÂÃÂöffentlich den Zaren und die russische Autokratie. Nachdem er im Jahre 1847, am Gedenktag fÃÂÃÂÃÂür den polnischen Aufstand, eine Rede gehalten hatte (ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂRussland wie es wirklich ist!ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ), in der er sich fÃÂÃÂÃÂür einen gemeinsamen Kampf der Russen und Polen gegen den russischen Zaren aussprach, wurde er europaweit bekannt. Auf Forderung Russlands wurde er aus Frankreich ausgewiesen und ging ein weiteres Mal nach BrÃÂÃÂÃÂüssel.
Bakunin in den Revolutionen von 1848/49
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Nach dem Ausbruch der Februarrevolution 1848, die zum Sturz von Louis-Philippe I. und zur Ausrufung der Zweiten FranzÃÂÃÂÃÂösischen Republik fÃÂÃÂÃÂührte, kehrte Bakunin nach Paris zurÃÂÃÂÃÂück und nahm am revolutionÃÂÃÂÃÂären Kampf teil. Auf seinen Vorschlag hin, die Revolution auch im russischen Teil Polens zu unterstÃÂÃÂÃÂützen, erhielt er 2000 Francs und PÃÂÃÂÃÂässe von der republikanischen Regierung, die ihre Macht zu konsolidieren versuchte und die Gelegenheit nutzte, den RevolutionÃÂÃÂÃÂär loszuwerden. Er begab sich nach Frankfurt am Main und verhalf seinem Freund Arnold Ruge durch seine Kontakte zu Breslauer Demokraten zu einem Sitz in der Frankfurter Nationalversammlung. Seine Versuche, die demokratischen KrÃÂÃÂÃÂäfte der Nationalversammlung fÃÂÃÂÃÂür eine Zusammenarbeit mit den polnischen RevolutionÃÂÃÂÃÂären zu gewinnen, blieben ohne Wirkung.
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Bakunin reiste weiter nach Polen, um sich der polnischen Bauernarmee von Ludwik MierosÃÂàÃÂÃÂawski anzuschlieÃÂÃÂÃÂÃÂen, der plante, von Posen aus Polen zu befreien. Als Bakunin in Breslau ankam, war der Aufstand bereits von der preuÃÂÃÂÃÂÃÂischen Armee niedergeschlagen worden. Nun unterstÃÂÃÂÃÂützte er die Deutsche Demokratische Legion von Herwegh, die von Frankreich anrÃÂÃÂÃÂückend versuchte, Friedrich Heckers FreischÃÂÃÂÃÂärler beim sogenannten Heckeraufstand in Baden zu verstÃÂÃÂÃÂärken und damit die Badische Revolution zu retten. Auch dieser Versuch scheiterte, denn Herweghs Legion wurde am 27. April 1848 in Dossenbach bei Schopfheim von wÃÂÃÂÃÂürttembergischem MilitÃÂÃÂÃÂär geschlagen, kurz nachdem die Legion die badische Grenze ÃÂÃÂÃÂüberschritten hatte. Als Marx das Vorgehen Herweghs kritisierte, verteidigte ihn Bakunin, und es kam zum Bruch.
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Anfang Juni reiste Bakunin nach Prag, um als einziger Russe am Slawenkongress teilzunehmen. Die Forderung nach Gleichberechtigung der VÃÂÃÂÃÂölker in der Habsburgermonarchie stieÃÂÃÂÃÂàin ÃÂÃÂÃÂÃÂsterreich auf offene Ablehnung, und es kam zum Aufstand der Tschechen gegen die ÃÂÃÂÃÂösterreichische Fremdherrschaft, bei dem auch Bakunin mitkÃÂÃÂÃÂämpfte. Die Erhebung wurde nach fÃÂÃÂÃÂünf Tagen durch ÃÂÃÂÃÂösterreichische Truppen unter dem Befehl des Prager Stadtkommandanten FÃÂÃÂÃÂürst Windisch-Graetz gewaltsam niedergeschlagen und war damit der erste entscheidende Sieg der herrschenden KrÃÂÃÂÃÂäfte der RestaurationsÃÂÃÂÃÂära.
Nach dem Scheitern des Aufstands begab sich Bakunin nach Breslau. ÃÂÃÂÃÂÃÂber MittelsmÃÂÃÂÃÂänner in Rijeka lieÃÂÃÂÃÂàer einem demokratischen Zirkel in Odessa Waffen zukommen und druckte mit der Hilfe von Heinrich Brockhaus Schriften in verschiedenen slawischen Sprachen, die als Gebete getarnt verteilt wurden. Noch in Breslau las Bakunin in MarxÃÂâÃÂÃÂÃÂàNeuer Rheinischer Zeitung einen Artikel, in dem behauptet wurde, George Sand habe Beweise in der Hand, dass Bakunin ein Agent des russischen Zaren sei. Als sich George Sand mit einem Brief bei der Zeitung meldete und der Behauptung widersprach, wurde der Fehler korrigiert. Der Ruf, ein russischer Agent zu sein, begleitete Bakunin dennoch sein Leben lang und fand in der Person David Urquharts einen leidenschaftlichen Verfechter.
Bakunin war enttÃÂÃÂÃÂäuscht vom Verlauf der 1848er Revolutionen, vor allem von den Ergebnissen in Deutschland, wo die Frankfurter Nationalversammlung beschloss, von Polen und Tschechen bewohnte Gebiete unter deutsche Herrschaft zu stellen. Eine weitere EnttÃÂÃÂÃÂäuschung war die Niederschlagung des Wiener Oktoberaufstands durch Truppen unter der FÃÂÃÂÃÂührung von Josip JelaÃÂÃÂÃÂÃÂiÃÂÃÂÃÂÃÂ, den er bis dahin wegen seines Kampfes gegen den ungarischen Nationalismus unterstÃÂÃÂÃÂützte. Ende 1848 publizierte Bakunin auf Initiative von Hermann MÃÂÃÂÃÂüller-StrÃÂÃÂÃÂübing seinen Aufruf an die Slawen[5], in dem er betonte, dass die nationale Frage untrennbar mit der sozialen Frage verbunden ist. Er kritisierte dabei die VorgÃÂÃÂÃÂänge in Deutschland und rief zum gemeinsamen Kampf von Deutschen und Slawen gegen die herrschenden KrÃÂÃÂÃÂäfte auf.
Im Mai 1849 beteiligte er sich an fÃÂÃÂÃÂührender Stelle am Aufstand in Dresden zur Durchsetzung einer sÃÂÃÂÃÂächsischen Republik. Anfangs verlief dieser zu Gunsten der AufstÃÂÃÂÃÂändischen, und KÃÂÃÂÃÂönig Friedrich August II., der zuvor das Parlament aufgelÃÂÃÂÃÂöst und die Verfassung abgelehnt hatte, musste flÃÂÃÂÃÂüchten. Praktisch kampflos ÃÂÃÂÃÂübernahmen die RevolutionÃÂÃÂÃÂäre die Kontrolle ÃÂÃÂÃÂüber Dresden und organisierten eine provisorische Regierung mit Otto Heubner, Samuel Tzschirner und Carl Todt an der Spitze. Bakunin ÃÂÃÂÃÂübernahm die militÃÂÃÂÃÂärische Leitung des Aufstands und beriet die provisorische Regierung. Mit Hilfe eines groÃÂÃÂÃÂÃÂen preuÃÂÃÂÃÂÃÂischen MilitÃÂÃÂÃÂäraufgebots wurde Dresden belagert, und nach sieben Tagen waren die AufstÃÂÃÂÃÂändischen dazu gezwungen, in Richtung Freiberg abzuziehen. Am 10. Mai 1849 wurde Bakunin jedoch gemeinsam mit August RÃÂÃÂÃÂöckel und Otto Leonhard Heubner in Chemnitz, wo sie die aufstÃÂÃÂÃÂändischen KrÃÂÃÂÃÂäfte sammeln wollten, verhaftet.
Haft, Verbannung und Flucht (1849ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1861)
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Bakunin wurde zuerst in Dresden, dann in der Festung KÃÂÃÂÃÂönigstein inhaftiert. Im KÃÂÃÂÃÂönigreich Sachsen wurde er nach der Festnahme zum Tode verurteilt, spÃÂÃÂÃÂäter wurde seine Strafe jedoch in lebenslange Haft umgewandelt. Kurz nach seiner Festnahme verlangten Russland und auchÃÂàÃÂâÃÂÃÂÃÂàwegen seiner Beteiligung am Slawenkongress und am Prager AufstandÃÂàÃÂâÃÂÃÂÃÂàÃÂÃÂÃÂÃÂsterreich seine Auslieferung.
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Im Juni 1850 wurde der Bitte ÃÂÃÂÃÂÃÂsterreichs Folge geleistet und Bakunin anfangs in der Prager Burg festgesetzt, 1851 nach OlmÃÂÃÂÃÂütz transferiert und ein weiteres Mal zum Tode verurteilt. Kurz darauf wurde Bakunin zu lebenslanger Kerkerhaft begnadigt und in OlmÃÂÃÂÃÂütz an eine Kerkerwand geschmiedet, um jeglichen Fluchtversuch unmÃÂÃÂÃÂöglich zu machen. Zu dieser Zeit war ÃÂÃÂÃÂöffentlich nicht bekannt, wo sich Bakunin befand und ob er ÃÂÃÂÃÂüberhaupt noch am Leben war; Fehlmeldungen ÃÂÃÂÃÂüber seinen Tod gingen durch die Presse Europas.
Am 17. Mai 1851 betrat Bakunin als Gefangener wieder russischen Boden, nachdem ÃÂÃÂÃÂÃÂsterreich ihn ausgeliefert hatte. Er kam, wie viele andere politische Gefangene Russlands, in die berÃÂÃÂÃÂüchtigte Peter-und-Paul-Festung in St. Petersburg und wurde dort von Graf Orlow darÃÂÃÂÃÂüber in Kenntnis gesetzt, dass Zar Nikolaus I. von ihm ein schriftliches GestÃÂÃÂÃÂändnis wÃÂÃÂÃÂünsche, und zwar ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂwie ein geistiger Sohn an seinen geistigen Vater schreiben sollÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.[6] Durch dieses GestÃÂÃÂÃÂändnis (bekannt als Beichte an den Zaren) erhoffte sich Bakunin eine Lockerung der Haftbedingungen und schilderte seine bisherigen revolutionÃÂÃÂÃÂären AktivitÃÂÃÂÃÂäten. Sein Versuch, den Zaren milde zu stimmen, scheiterte, denn dieser schÃÂÃÂÃÂätzte Bakunin immer noch als zu gefÃÂÃÂÃÂährlich ein.
1854 wurde er wegen der NÃÂÃÂÃÂähe zur Front im Krimkrieg in die SchlÃÂÃÂÃÂüsselburg ÃÂÃÂÃÂöstlich von Petersburg verlegt. Durch die schlechte ErnÃÂÃÂÃÂährung erkrankte Bakunin an Skorbut und litt an krankheitsbedingtem Zahnausfall und Fettleibigkeit. Als Zar Nikolaus 1855 starb, wurde Bakunin von seinem Nachfolger Alexander II. persÃÂÃÂÃÂönlich von der Amnestieliste gestrichen und seine lebenslange Haft bestÃÂÃÂÃÂätigt.
Auf wiederholte Gnadengesuche der Familie Bakunin hin wurde im MÃÂÃÂÃÂärz 1857 Bakunins lebenslange Haftstrafe in lebenslange Verbannung nach Sibirien umgewandelt. Er wurde ÃÂÃÂÃÂüber Omsk nach Tomsk gebracht, wo er die Polin Antonia Kwiatkowska kennenlernte und 1858 heiratete. Ein Jahr spÃÂÃÂÃÂäter wurde er nach Irkutsk, der damaligen Hauptstadt Ost-Sibiriens, deportiert und genoss wieder gewisse Freiheiten, wegen seiner Verwandtschaft mit Murawjow-Amurski, dem damaligen Gouverneur von Ost-Sibirien. Bakunin knÃÂÃÂÃÂüpfte wÃÂÃÂÃÂährend seiner Zeit in Sibirien Kontakte mit vielen verbannten Dekabristen und Petraschewzen.
Mitte 1861 konnte er auf einer Forschungsreise am Amur seinen Bewachern entfliehen. Dazu schrieb er spÃÂÃÂÃÂäter, formuliert als Wortspiel an seine Freunde: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂC'est l'Amour qui m'a sauvÃÂÃÂÃÂé!ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂàÃÂâÃÂÃÂÃÂàÃÂÃÂÃÂübersetzt: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDer AmurÃÂà/ Die Liebe hat mich gerettetÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.[7] Von Nikolajewsk aus entkam er und erreichte am 9.ÃÂàAugust 1861 mit einem amerikanischen Klipper den Ort Hakodate an der japanischen KÃÂÃÂÃÂüste.
Wiederaufnahme revolutionÃÂÃÂÃÂärer AktivitÃÂÃÂÃÂäten (1861ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1868)
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ÃÂÃÂÃÂÃÂber Yokohama, San Francisco, Panama-Stadt und Boston erreichte Bakunin Ende 1861 Europa und begab sich zu Alexander Herzen nach LondonÃÂàÃÂâÃÂÃÂÃÂàÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂmehr denn je bereit zu jedem Versuch, zu jedem OpferÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.[8] Er nahm Kontakt mit Giuseppe Garibaldi auf, dessen Erfolge er bereits in Sibirien mitverfolgt hatte, und schrieb fÃÂÃÂÃÂür Herzens Zeitung Kolokol (ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDie GlockeÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ). Zeitweilig wurden die Beziehungen zu Marx wieder freundschaftlicher, und dieser schÃÂÃÂÃÂätzte Bakunin als einen ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂder wenigen Leute, die ich nach 16 Jahren nicht zurÃÂÃÂÃÂück-, sondern weiterentwickelt findeÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.[9] Bakunin ÃÂÃÂÃÂübersetzte fÃÂÃÂÃÂür Marx in London das Manifest der Kommunistischen Partei erstmals ins Russische.
Durch seine spektakulÃÂÃÂÃÂäre Flucht in Russland berÃÂÃÂÃÂühmt geworden, wurde er gemeinsam mit Herzen zum Feindbild der zaristischen und konservativen ÃÂÃÂÃÂÃÂffentlichkeit Russlands. Kropotkin schrieb nach dem Brand in St. Petersburg in seinen Memoiren:
ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂKatkow, der Exliberale, der voller Hass gegen Herzen steckte und ganz besonders gegen Bakunin,ÃÂà[ÃÂâÃÂÃÂÃÂæ] beschuldigte gleich am Tag nach dem Brand die Polen und die russischen RevolutionÃÂÃÂÃÂäre der Anstiftung, eine Ansicht, die in St. Peterburg und Moskau allgemein vorherrschte.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ
Bakunin stand mit vielen Exilpolen und der Bewegung Semlja i wolja (ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂLand und FreiheitÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ) im Kontakt, die sich fÃÂÃÂÃÂür die UnabhÃÂÃÂÃÂängigkeit Polens einsetzte. Als 1863 der Januaraufstand in Polen ausbrach, begab sich Bakunin nach Stockholm und schrieb dort einige Artikel ÃÂÃÂÃÂüber Russland fÃÂÃÂÃÂür Aftonbladet. SpÃÂÃÂÃÂäter konnte er an einer polnischen Expedition teilnehmen und versuchte sich so ÃÂÃÂÃÂüber Kopenhagen nach Polen einzuschiffen, was indes scheiterte. EnttÃÂÃÂÃÂäuscht durch das Fehlen einer sozialen Revolution, gegen die sich die aristokratischen FÃÂÃÂÃÂührer der AufstÃÂÃÂÃÂändischen stellten, kehrte er nach London zurÃÂÃÂÃÂück und wandte sich ganz dem Sozialismus und der Revolution von unten zu.
Bakunin lieÃÂÃÂÃÂàsich 1864 in Italien nieder, wo er durch Empfehlungsschreiben von Giuseppe Mazzini und Aurelio Saffi in die italienischen revolutionÃÂÃÂÃÂären Kreise eingefÃÂÃÂÃÂührt wurde und erste Bekanntschaften schloss. Im selben Jahr grÃÂÃÂÃÂündete er die FraternitÃÂÃÂÃÂé Internationale (ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂInternationale BruderschaftÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ), eine Keimzelle der spÃÂÃÂÃÂäter einflussreichen anarchistischen Bewegung in Italien, in der auch ÃÂÃÂÃÂÃÂlisÃÂÃÂÃÂée Reclus Mitglied war. Nach Artikeln in verschiedenen italienischen Zeitschriften gab Bakunin La Situazione italiana heraus, das erste sozialrevolutionÃÂÃÂÃÂäre Blatt Italiens. Die Zeitung war gegen die Ideen Mazzinis und Garibaldis gerichtet und vertrat anarchistische und atheistische Positionen.[11] In dieser Zeit entwickelte er in Italien seine anarchistischen Auffassungen, die er in den Programmen der Internationalen Bruderschaft, wie zum Beispiel dem RevolutionÃÂÃÂÃÂären Katechismus, festhielt. Ein Jahr spÃÂÃÂÃÂäter bezeichnete er sich erstmals in der italienischen Zeitung LibertÃÂÃÂÃÂàe Giustizia als Anarchist.
Bakunin begab sich 1867 wieder nach Genf, um am GrÃÂÃÂÃÂündungskongress der Internationalen Liga fÃÂÃÂÃÂür Frieden und Freiheit teilzunehmen. Er wurde ins Zentralkomitee der neugegrÃÂÃÂÃÂündeten Liga gewÃÂÃÂÃÂählt, doch sein Versuch, die Organisation von ihrem gemÃÂÃÂÃÂäÃÂÃÂÃÂÃÂigten Kurs abzubringen, wurde von den Mitgliedern mehrheitlich abgelehnt.
Teilnahme an der Arbeiterbewegung (1868ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1873)
1868 wurde Bakunin Mitglied der Genfer Sektion der Internationalen Arbeiterassoziation und warb fÃÂÃÂÃÂür eine Zusammenarbeit der Organisation mit der Friedensliga, was von beiden Seiten abgelehnt wurde. Bereits am zweiten Kongress der Friedensliga im Jahr darauf trat er unter Verlesung einer Protestnote mit 17 weiteren Mitgliedern aus, weil sie der Organisation jeglichen Nutzen zur Erhaltung des Friedens absprachen. Fortan organisierten sich die Ausgetretenen in der neugebildeten Allianz der sozialistischen Demokratie. Nachdem ein Beitritt der Allianz als internationale Organisation in die Internationale von dessen Generalrat abgelehnt wurde, entschlossen sich die Mitglieder dazu, die Allianz nur noch in verschiedenen nationalen Organisationen weiterzufÃÂÃÂÃÂühren, bis sie 1871 aufgelÃÂÃÂÃÂöst wurde.
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![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f9/Basel_1869.png/220px-Basel_1869.png)
Bakunin schrieb ab 1868 gemeinsam mit AndrÃÂÃÂÃÂé LÃÂÃÂÃÂéo fÃÂÃÂÃÂür die ÃÂÃÂÃÂÃÂgalitÃÂÃÂÃÂé, das Organ der Genfer Sektion. Im selben Jahr brach die Septemberrevolution in Spanien aus, und Bakunin war gemeinsam mit Charles Perron Verfasser eines Aufrufs an die Arbeiter Spaniens. Er plante daraufhin eine Agitationsreise nach Spanien, die Giuseppe Fanelli unternahm und die zur Bildung vieler neuer Sektionen der Internationale in Spanien fÃÂÃÂÃÂührte. Im Jahr darauf lernte er Sergei Netschajew kennen, von dem er anfangs begeistert war. Doch nachdem ans Licht kam, dass Netschajew insgeheim Briefe und persÃÂÃÂÃÂönliche Dokumente Bakunins entwendete, um sie im geeigneten Zeitpunkt gegen ihn zu verwenden, kam es zum Bruch zwischen den beiden.
Im September 1870 nahm Bakunin am Aufstand in Lyon teil, nachdem sich eine Niederlage Frankreichs im Deutsch-FranzÃÂÃÂÃÂösischen Krieg abzeichnete. Er gehÃÂÃÂÃÂörte zu den Verfassern einer revolutionÃÂÃÂÃÂären Proklamation in Lyon, die spÃÂÃÂÃÂäter vor 6000 Leuten verlesen und in der Region verteilt wurde. Der Aufstand wurde noch im selben Monat von der Regierung beendet, diente aber der Pariser Kommune als Vorbild, an der Bakunin nicht teilnehmen konnte. Nach der RÃÂÃÂÃÂückkehr in die Schweiz verfasste Bakunin seinen in Briefform gehaltenen Appell Lettres ÃÂÃÂÃÂàun franÃÂÃÂÃÂçais sur la crise actuelle (ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂBriefe an einen Franzosen zur aktuellen KriseÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ), in dem er die Wichtigkeit einer Allianz der Arbeiter und Bauern zu einer gemeinsamen revolutionÃÂÃÂÃÂären Kraft hervorhob.
Als Giuseppe Mazzini in Artikeln die Pariser Kommune und die Internationale kritisierte und die italienischen Arbeiter vor dem Sozialismus warnte, antwortete Bakunin mit dem Zeitungsartikel Antwort eines Mitglieds der Internationale an Giuseppe Mazzini, der durch seine hohe Resonanz der Internationale in Italien entscheidenden Auftrieb gab. In der Internationale wuchsen die Konflikte zwischen den AntiautoritÃÂÃÂÃÂären und dem Generalrat in London mit Karl Marx und Friedrich Engels. Am Kongress in Den Haag wurde Bakunin schlieÃÂÃÂÃÂÃÂlich gemeinsam mit James Guillaume aus der Internationale ausgeschlossen. In der Folge spaltete sich der antiautoritÃÂÃÂÃÂäre Teil ab und grÃÂÃÂÃÂündete die AntiautoritÃÂÃÂÃÂäre Internationale in St-Imier, an der Bakunin indes nicht mehr aktiv mitwirkte. Bakunin beteiligte sich mit einigen seiner Mitstreiter, wie Guillaume und AdhÃÂÃÂÃÂémar SchwitzguÃÂÃÂÃÂébel, an der JurafÃÂÃÂÃÂöderation, dem Kern der neuen Internationale, und beschloss, sich aus der ÃÂÃÂÃÂÃÂffentlichkeit zurÃÂÃÂÃÂückzuziehen.
RÃÂÃÂÃÂückzug und Tod (1873ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1876)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/81/Bakunin_Bremgartenfriedhof.jpg/170px-Bakunin_Bremgartenfriedhof.jpg)
Von November 1869 an lebte Bakunin in Locarno und kaufte 1873ÃÂàÃÂâÃÂÃÂÃÂàmit finanzieller UnterstÃÂÃÂÃÂützung Carlo CafierosÃÂàÃÂâÃÂÃÂÃÂàdie Villa La Baronata in Minusio, die zum Zufluchtsort fÃÂÃÂÃÂür polizeilich gesuchte RevolutionÃÂÃÂÃÂäre werden sollte. Nach einem ZerwÃÂÃÂÃÂürfnis mit Cafiero zog er nach Lugano, das ebenfalls im Kanton Tessin und in der NÃÂÃÂÃÂähe zu Italien liegt. Viele seiner engsten Freunde waren Italiener, und er setzte die grÃÂÃÂÃÂöÃÂÃÂÃÂÃÂten Hoffnungen auf revolutionÃÂÃÂÃÂäre UmwÃÂÃÂÃÂälzungen in Italien, das er aber nicht mehr betreten durfte.
Bakunin schrieb 1873 sein Werk Staatlichkeit und Anarchie, das in hohen StÃÂÃÂÃÂückzahlen nach Russland geschmuggelt wurde und die Bewegung der Narodniki stark beeinflusste. Darin forderte er die jungen RevolutionÃÂÃÂÃÂäre in Russland dazu auf, am Leben der Bauern teilzunehmen, ihre Probleme mitzuerleben und so die Revolution ins Volk zu tragen. Ebenfalls in der Schweiz traf Bakunin den erst 18-jÃÂÃÂÃÂährigen SozialrevolutionÃÂÃÂÃÂär Errico Malatesta, der in Italien steckbrieflich gesucht wurde und sich von Bakunin beeinflusst in den folgenden Jahrzehnten zu einem der WortfÃÂÃÂÃÂührer des italienischen Anarchismus entwickelte.
Im Oktober 1873 beschloss Bakunin seinen RÃÂÃÂÃÂückzug aus der anarchistischen Arbeiterbewegung und verlieÃÂÃÂÃÂàdie JurafÃÂÃÂÃÂöderation, im Glauben, nichts mehr fÃÂÃÂÃÂür die Bewegung tun zu kÃÂÃÂÃÂönnen. Zu dieser Zeit war er von einer schweren Krankheit gezeichnet und resignierte, da sich seine Erwartung der nahen Revolution nicht erfÃÂÃÂÃÂüllt hatte und ihm der Glaube daran schwand.
Bakunin versuchte 1874 trotz seiner Krankheit an einem Aufstand in Bologna teilzunehmen.[12] Der Aufstand sollte ein Startsignal senden fÃÂÃÂÃÂür AufstÃÂÃÂÃÂände in ganz Italien, doch wurden bereits im Vorfeld viele zentrale Personen von den Carabinieri festgenommen. Einige tausend AufstÃÂÃÂÃÂändische marschierten dennoch in der Nacht vom 7. auf den 8. August auf Bologna zu und wurden von Heeresdetachements schlieÃÂÃÂÃÂÃÂlich zur Aufgabe gezwungen. Nach dem Scheitern konnte Bakunin wieder unentdeckt in die Schweiz zurÃÂÃÂÃÂückkehren.
Als sich sein gesundheitlicher Zustand weiter verschlechterte, reiste er am 13. Juni 1876 von Lugano nach Bern, um ÃÂÃÂÃÂärztliche Hilfe zu holen bei seinem Freund Dr. Adolf Vogt, dem Bruder des Philosophen Carl Vogt. Der Mediziner brachte den Kranken in eine Klinik im Mattenhof.[13] Zu Adolf Reichel meinte Bakunin zehn Tage vor seinem Tod resigniert: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDie VÃÂÃÂÃÂölker aller Nationen haben heute den revolutionÃÂÃÂÃÂären Instinkt verloren. Sie sind zu sehr mit ihrer Lage zufrieden, und die Furcht, auch noch das zu verlieren, was sie haben, macht sie harmlos und trÃÂÃÂÃÂäge.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[14]
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Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich ÃÂÃÂÃÂüberraschend schnell. Am 1.ÃÂàJuli 1876 kurz vor Mittag erlag Michail Bakunin im Alter von 62 Jahren einer Harnvergiftung.[15] Bei der Bestattung auf dem Bremgartenfriedhof in Bern hielten sieben Getreue, die aus der ganzen Schweiz herbeigeeilt waren, Abschiedsreden. Bakunin wurde im Grab 68, Abteilung 9201, nahe dem Haupteingang des Friedhofs beigesetzt. Am 30.ÃÂàMai 2016 wurde die Plakette am Grabstein durch eine neue ersetzt. Diese wurde vom Schweizer KÃÂÃÂÃÂünstler Daniel Garbade entworfen, abgebildet ist Bakunins Kopf und sein Zitat ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂWer nicht das UnmÃÂÃÂÃÂögliche wagt, wird das MÃÂÃÂÃÂögliche niemals erreichenÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.
Denken
ÃÂÃÂÃÂÃÂberblick und Entwicklung von Bakunins Denken
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/76/Dieu_et_l%27%C3%A9tat.jpg/170px-Dieu_et_l%27%C3%A9tat.jpg)
Bakunins politische und philosophische Positionen verÃÂÃÂÃÂänderten sich im Laufe seines Lebens. Als junger Mann vertrat er noch stark religiÃÂÃÂÃÂös geprÃÂÃÂÃÂägte und panslawistische Ansichten. Davon kehrte er spÃÂÃÂÃÂäter ab und entwickelte auf der Basis des erkenntnistheoretischen Materialismus die Idee eines antiautoritÃÂÃÂÃÂären Sozialismus.
Rainer Beer sieht in der Entwicklung von Bakunins Denken vier Phasen, die sich voneinander unterscheiden.[16] Zwischen 1831 und 1836 war Bakunins Denken stark von der LektÃÂÃÂÃÂüre von Schelling, Kant und Fichte beeinflusst. Auf diese Phase, die Beer als protoidealistisch bezeichnet, folgte von 1837 bis 1840 eine intensive Auseinandersetzung mit der Philosophie Hegels. Diese hegelianische Phase war von einer konservativen Lesart von Hegels Werk bestimmt und anti-revolutionÃÂÃÂÃÂär. Von 1840 bis etwa 1847 entwickelte sich Bakunin durch den Einfluss der Junghegelianer wÃÂÃÂÃÂährend seines Aufenthalts in Deutschland zum Linkshegelianer. Auf diese Zeit folgte seine Entwicklung zum Anarchismus, fÃÂÃÂÃÂür den er vor allem nach 1864 aktiv wirkte.[16] Der Wandel zum Anarchisten zeichnet sich in den Schriften ab, die er wÃÂÃÂÃÂährend seiner Zeit in Italien von 1864 bis 1867 verfasste. Dort formulierte er im Wesentlichen bereits seine Ideen, fÃÂÃÂÃÂür die er spÃÂÃÂÃÂäter in der Internationalen Arbeiterassoziation einstand und die er in Gott und der Staat oder Staatlichkeit und Anarchie niederschrieb.[17]
Gemeinsam mit dem belgischen Sozialisten CÃÂÃÂÃÂésar De Paepe gilt Bakunin als BegrÃÂÃÂÃÂünder des kollektivistischen Anarchismus, dessen Idee beide unabhÃÂÃÂÃÂängig voneinander erstmals im Jahre 1866 formulierten.[18] Dieses kollektivistische Gemeinwesen sollte ein Leben in grÃÂÃÂÃÂöÃÂÃÂÃÂÃÂtmÃÂÃÂÃÂöglicher Autonomie und Chancengleichheit ermÃÂÃÂÃÂöglichen und jedem Menschen den vollen Anteil am Produkt seiner eigenen Arbeit garantieren.[19] Dennoch strebte Bakunin keine ausgearbeitete Theorie an, ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂdenn jede absolute Theorie wird nie verfehlen, in praktischen Despotismus und Ausbeutung umzuschlagenÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.[20] Es sei auch nicht mÃÂÃÂÃÂöglich, theoretisch im vornherein das soziale Paradies zu konstruieren, betont er und schreibt, ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂdaÃÂÃÂÃÂàwir wohl die groÃÂÃÂÃÂÃÂen GrundsÃÂÃÂÃÂätze der kÃÂÃÂÃÂünftigen Entwicklung verkÃÂÃÂÃÂünden kÃÂÃÂÃÂönnen, daÃÂÃÂÃÂàwir aber der Erfahrung der Zukunft die praktische Verwirklichung dieser GrundsÃÂÃÂÃÂätze ÃÂÃÂÃÂüberlassen mÃÂÃÂÃÂüssenÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.[21]
Freiheit, Sozialismus und FÃÂÃÂÃÂöderalismus gehÃÂÃÂÃÂören zum Fundament von Bakunins Konzept einer neuen Gesellschaftsordnung. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei Bakunins Kritik der Religion bzw. der Theologie ein.[17]
Freiheit und AutoritÃÂÃÂÃÂät
Bakunin lehnt den Staat und allgemein alle Formen institutionalisierter und zentralisierter AutoritÃÂÃÂÃÂät ab, weil diese dem Leben der Individuen fremde bzw. ÃÂÃÂÃÂäusserliche Gesetze und Befehle auferlegen.[22] Diesen kÃÂÃÂÃÂünstlichen Gesetzen, die die Freiheit des Einzelnen absichtlich einschrÃÂÃÂÃÂänken, stellt Bakunin in Anlehnung an Baruch Spinoza die Naturgesetze gegenÃÂÃÂÃÂüber, denen sich alle Individuen beugen mÃÂÃÂÃÂüssen und die somit auch keine EinschrÃÂÃÂÃÂänkung der Freiheit des Einzelnen bedeuten.[23] Gleichzeitig unterscheidet Bakunin zwischen der kÃÂÃÂÃÂünstlichen AutoritÃÂÃÂÃÂät auf der einen Seite, wie z.ÃÂàB. beim Staat und bei anderen Herrschaftssystemen, und einer natÃÂÃÂÃÂürlichen AutoritÃÂÃÂÃÂät auf der anderen Seite, die die Unterwerfung des Individuums unter die Naturgesetze beschreibt, gegen die Bakunin nichts einzuwenden hat.[24] Die kÃÂÃÂÃÂünstliche AutoritÃÂÃÂÃÂät entsteht in gesellschaftlichen Prozessen durch Macht, besondere FÃÂÃÂÃÂähigkeiten, Wissensvorsprung und religiÃÂÃÂÃÂöse Vorgaben[25] und wird Individuen ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂmit dem Recht der Kraft, willkÃÂÃÂÃÂürlich; sei es heuchlerisch, im Namen irgendeiner Religion oder metaphysischen Doktrin; sei es endlich kraft jener Fiktion, jener demokratischen LÃÂÃÂÃÂüge, die man das allgemeine Stimmrecht heiÃÂÃÂÃÂÃÂtÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[26] aufgezwungen. ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂMan folgt den Gesetzen bzw. Befehlen dieser AutoritÃÂÃÂÃÂät nicht, weil sie vernÃÂÃÂÃÂünftig sind oder aus einer inneren Notwendigkeit, sondern nur, weil man dazu durch ÃÂÃÂÃÂäussere Gewalt, egal ob gÃÂÃÂÃÂöttlicher oder menschlicher Natur, gezwungen wird.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[27] ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂIn jedem Fall ist es jedoch eine AnmaÃÂÃÂÃÂÃÂung, weil niemand das Leben eines anderen zu dessen Nutzen regeln kann und auch niemand eine solche FÃÂÃÂÃÂührung braucht.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[25] Doch Bakunin lehnt nicht jede Form kÃÂÃÂÃÂünstlicher AutoritÃÂÃÂÃÂät ab, sondern akzeptiert die AutoritÃÂÃÂÃÂät des Wissenden, die sogenannte epistemologische AutoritÃÂÃÂÃÂät, wenn diese auf Wechselseitigkeit und Freiwilligkeit basiert.[28] Bakunin beschreibt das in Gott und der Staat ausfÃÂÃÂÃÂührlich:
ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂFolgt hieraus, daÃÂÃÂÃÂàich jede AutoritÃÂÃÂÃÂät verwerfe? Dieser Gedanke liegt mir fern. Wenn es sich um Stiefel handelt, wende ich mich an die AutoritÃÂÃÂÃÂät des Schusters; handelt es sich um ein Haus, einen Kanal oder eine Eisenbahn, so befrage ich die AutoritÃÂÃÂÃÂät des Architekten oder des Ingenieurs.ÃÂà[ÃÂâÃÂÃÂÃÂæ] Aber ich erkenne keine unfehlbare AutoritÃÂÃÂÃÂät an, selbst nicht in ganz speziellen Fragen; folglich, welche Achtung ich auch immer fÃÂÃÂÃÂür die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit einer Person habe, setze ich in niemanden unbedingten Glauben. Ein solcher Glaube wÃÂÃÂÃÂäre verhÃÂÃÂÃÂängnisvoll fÃÂÃÂÃÂür meine Vernunft, meine Freiheit und den Erfolg meines Unternehmens, er wÃÂÃÂÃÂürde mich sofort in einen dummen Sklaven und ein Werkzeug des Willens und der Interessen anderer verwandeln. Wenn ich mich vor der AutoritÃÂÃÂÃÂät von Spezialisten beuge und bereit bin, ihren Angaben und selbst ihrer Leitung in gewissem Grade und, solange es mir notwendig erscheint, zu folgen, tue ich das, weil diese AutoritÃÂÃÂÃÂät mir von niemand aufgezwungen ist, nicht von den Menschen und nicht von Gott.ÃÂà[ÃÂâÃÂÃÂÃÂæ] Ich neige mich vor der AutoritÃÂÃÂÃÂät von Spezialisten, weil sie mir von meiner eigenen Vernunft auferlegt wird. Ich bin mir bewuÃÂÃÂÃÂÃÂt, daÃÂÃÂÃÂàich nur einen sehr kleinen Teil der menschlichen Wissenschaft in allen Einzelheiten und positiven Entwicklungen umfassen kann. Die grÃÂÃÂÃÂöÃÂÃÂÃÂÃÂte Intelligenz genÃÂÃÂÃÂügt nicht, alles zu umfassen. Daraus folgt fÃÂÃÂÃÂür die Wissenschaft wie fÃÂÃÂÃÂür die Industrie die Notwendigkeit der Arbeitsteilung und Vereinigung. Ich empfange und ich gebe, so ist das menschliche Leben. Jeder ist abwechselnd leitende AutoritÃÂÃÂÃÂät oder Geleiteter. Es gibt also keine stetige und feststehende AutoritÃÂÃÂÃÂät, sondern einen bestÃÂÃÂÃÂändigen Wechsel von gegenseitiger AutoritÃÂÃÂÃÂät und Unterordnung, die vorÃÂÃÂÃÂübergehend und vor allem freiwillig ist.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ
Die Unterscheidung zwischen natÃÂÃÂÃÂürlicher und kÃÂÃÂÃÂünstlicher AutoritÃÂÃÂÃÂät bildet die Grundlage fÃÂÃÂÃÂür Bakunins Freiheitsbegriff.[30] Unter Freiheit versteht Bakunin kein abstraktes Ideal, sondern einen Zustand der gleichen Freiheit fÃÂÃÂÃÂür jeden durch die Freiheit aller.[24] In Anlehnung an Immanuel Kant definiert er die negative Freiheit (die Freiheit von) und die positive Freiheit (die Freiheit zu). Die negative Freiheit beschreibt Bakunin als die Auflehnung gegen die gÃÂÃÂÃÂöttliche, kollektive oder individuelle AutoritÃÂÃÂÃÂät[31] und schreibt, ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂdie Freiheit des Menschen besteht einzig darin, daÃÂÃÂÃÂàer den Naturgesetzen gehorcht, weil er sie selbst als solche erkannt hat und nicht, weil sie ihm von auÃÂÃÂÃÂÃÂen her von irgend einem fremden Willen, sei er gÃÂÃÂÃÂöttlich oder menschlich, kollektiv oder individuell, auferlegt sindÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.[32] Die positive Freiheit bestehe darin, die MÃÂÃÂÃÂöglichkeit zu haben, seine FÃÂÃÂÃÂähigkeiten bestmÃÂÃÂÃÂöglich zu entwickeln, und zwar durch Bildung und den nÃÂÃÂÃÂötigen materiellen Wohlstand.[31]
FÃÂÃÂÃÂür Bakunin spielt es keine Rolle, ob die Herrschaft eine kÃÂÃÂÃÂönigliche Herrschaft ist, die marxistische Diktatur des Proletariats oder die auf allgemeinem Wahlrecht basierende Volksherrschaft, denn diese stellt letzten Endes nichts anderes dar, ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂals die Beherrschung der Massen von oben nach unten durch eine intellektuelle und eben dadurch privilegierte Minderheit, die angeblich die wahren Interessen des Volkes besser erkennt als das Volk selbstÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.[33] DarÃÂÃÂÃÂüber hinaus versucht jede AutoritÃÂÃÂÃÂät, ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂsich ewige Dauer zu verschaffen, indem sie die ihr anvertraute Gesellschaft immer dÃÂÃÂÃÂümmer und folglich ihrer Regierung und Leitung immer bedÃÂÃÂÃÂürftiger mach[t]ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.[22] Bakunin kritisiert auch die Forderung nach der ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂHerrschaft der WissenschaftÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ, weil die Wissenschaft durch ihre privilegierte Stellung in der Gesellschaft nicht fÃÂÃÂÃÂähig und nicht gewillt sei, den Menschen zu dienen, sondern den Privilegierten selbst. Die Forderung Auguste Comtes, dass das gesellschaftliche Leben den Gesetzen der Wissenschaft unterworfen sein mÃÂÃÂÃÂüsse, stellt in Bakunins Augen eine Gefahr fÃÂÃÂÃÂür die Gesellschaft dar.[34] Er lehnte besonders die Gesellschaftsideen Jean-Jacques Rousseaus ab sowie die gesellschaftliche Vertragstheorie im Allgemeinen und sah Rousseau als den Propheten des doktrinÃÂÃÂÃÂären Staates.[35]
Prinzipien einer neuen Gesellschaft
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/31/Bakunin_speaking.png/170px-Bakunin_speaking.png)
Bakunin sieht die Freiheit, den Sozialismus und den FÃÂÃÂÃÂöderalismus untrennbar voneinander als Grundprinzipien einer egalitÃÂÃÂÃÂären Gesellschaft und weist darauf hin ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂdaÃÂÃÂÃÂàFreiheit ohne Sozialismus Privilegienwirtschaft und Ungerechtigkeit bedeutet; und daÃÂÃÂÃÂàSozialismus ohne Freiheit Sklaverei und BrutalitÃÂÃÂÃÂät istÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.[36] Das Opfern der Freiheit unter dem Vorwand der Verteidigung der Freiheit oder fÃÂÃÂÃÂür den Staat sieht Bakunin als gefÃÂÃÂÃÂährlich,[37] denn man kÃÂÃÂÃÂönne die Freiheit nur mit derselben erhalten:
ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂSeien wir Sozialisten, aber werden wir nie HerdenvÃÂÃÂÃÂölker. Suchen wir die Gerechtigkeit, die ganze politische, ÃÂÃÂÃÂökonomische und soziale Gerechtigkeit nur auf dem Wege der Freiheit. Es kann nichts Lebendiges und Menschliches auÃÂÃÂÃÂÃÂerhalb der Freiheit geben, und ein Sozialismus, der sie aus seiner Mitte verstÃÂÃÂÃÂöÃÂÃÂÃÂÃÂt oder der sie nicht als das einzige schÃÂÃÂÃÂöpferische Prinzip und als Grundlage akzeptiert, wÃÂÃÂÃÂürde uns ganz direkt zu Sklaverei und BestialitÃÂÃÂÃÂät zurÃÂÃÂÃÂückfÃÂÃÂÃÂühren.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ
Bakunin versteht unter Sozialismus wirtschaftliche und soziale Gleichheit, also eine Gesellschaft ohne Klassen und mit dem gleichen Zugang zu Produktionsmitteln und Bildung.[39] Jeder sollte die MÃÂÃÂÃÂöglichkeit haben, seine FÃÂÃÂÃÂähigkeiten bestmÃÂÃÂÃÂöglich zu entwickeln, und zwar durch Bildung und den nÃÂÃÂÃÂötigen materiellen Wohlstand.[31] Den Sozialismus sieht er als natÃÂÃÂÃÂürliche Form des Zusammenlebens und warnt, dass ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂjede bevorrechtete Stellung die EigentÃÂÃÂÃÂümlichkeit [hat], Geist und Herz der Menschen zu tÃÂÃÂÃÂötenÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.[40]
Eine fÃÂÃÂÃÂöderale Organisation verhindere, dass sich Macht in einer zentralen Gewalt konzentriert, die Sozialismus und Freiheit unmÃÂÃÂÃÂöglich macht.[37] Unter FÃÂÃÂÃÂöderalismus versteht Bakunin gemÃÂÃÂÃÂäÃÂÃÂÃÂàdem Materialismus den Aufbau der Gesellschaft von unten nach oben, das heiÃÂÃÂÃÂÃÂt, von der Basis zur Spitze. Diese FÃÂÃÂÃÂöderation solle auf freier Assoziation der Individuen, Produktionsgemeinschaften und Kommunen basieren und zur grÃÂÃÂÃÂöÃÂÃÂÃÂÃÂtmÃÂÃÂÃÂöglichen UnabhÃÂÃÂÃÂängigkeit und Selbstbestimmung fÃÂÃÂÃÂühren, zu einer Ordnung, ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂdie keine andere Grundlage hat als die Interessen, BedÃÂÃÂÃÂürfnisse und die natÃÂÃÂÃÂürliche AffinitÃÂÃÂÃÂät der BevÃÂÃÂÃÂölkerungÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.[41]
Bakunin fordert die Emanzipation und Gleichstellung der Frau[42] und tritt fÃÂÃÂÃÂür die Abschaffung der legalen Ehe ein, die durch die ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂfreie EheÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ, also den freiwilligen Bund zweier Menschen, ersetzt werden kann.[43] FÃÂÃÂÃÂür Bakunin stellt die privilegierte Wissenschaft eine HÃÂÃÂÃÂürde dar, die durch die freie Wissenschaft ersetzt werden sollte.[44]
Soziale Revolution
Bakunin lehnt Revolutionen ab, die nur zu einem Machtwechsel fÃÂÃÂÃÂühren, wie die FranzÃÂÃÂÃÂösischen Revolutionen von 1789 und 1848 oder der Polnische Aufstand von 1863.[45] Er ist davon ÃÂÃÂÃÂüberzeugt, dass sich das Los der wirtschaftlich und politisch Benachteiligten mit einer sozialen Revolution direkt verbessern muss, denn ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂjede politische Revolution, welche nicht die unmittelbare und sofortige wirtschaftliche Gleichheit zum Ziele hat, [ist] vom Standpunkt des Volksinteresses und der Volksrechte nur eine heuchlerische und maskierte ReaktionÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.[46] Der Kampf soll in erster Linie gegen alle Institutionen gefÃÂÃÂÃÂührt werden, die Privilegien schaffen:
ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂEntfesselt die soziale Revolution! Macht, daÃÂÃÂÃÂàalle BedÃÂÃÂÃÂürfnisse wirklich solidarisch werden, daÃÂÃÂÃÂàdie materiellen und sozialen Interessen eines jeden seinen menschlichen Pflichten gleich werden! Hierzu gibt es nur ein einziges Mittel: ZerstÃÂÃÂÃÂört alle Einrichtungen der Ungleichheit, grÃÂÃÂÃÂündet die wirtschaftliche und soziale Gleichheit aller, und auf dieser Grundlage wird sich die Freiheit, die Sittlichkeit und die solidarische Menschlichkeit aller erheben.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ
Die Menschen selbst sollen die Verantwortung fÃÂÃÂÃÂür die weitere Entwicklung ihrer lokalen Gemeinschaften und insbesondere den Verlauf der ÃÂÃÂÃÂökonomischen Umverteilung tragen. Dabei soll als unmittelbare MaÃÂÃÂÃÂÃÂnahme das Privateigentum an Land und Produktionsmitteln abgeschafft werden: Das Land mÃÂÃÂÃÂüsse denen gehÃÂÃÂÃÂören, die es bebauen, und die Produktionsmittel allen denen, die damit arbeiten.[37] Bakunin forderte, dass in der Folge einer spontanen Volksrevolution die Arbeitergewerkschaften und Bauern die Produktionsmittel und das Land in Besitz nehmen, um dadurch eine gemeinschaftliche Produktion zu ermÃÂÃÂÃÂöglichen.[48] Dabei sieht Bakunin es als notwendig an, dass ein Zusammenschluss von prinzipientreuen RevolutionÃÂÃÂÃÂären sich damit befasst, die Revolution vor der mÃÂÃÂÃÂöglichen MachtÃÂÃÂÃÂübernahme von einzelnen Individuen oder Gruppen zu schÃÂÃÂÃÂützen.[49] Es dÃÂÃÂÃÂürfe aber keine Avantgarde oder Vorhut der Arbeiterklasse die Revolution anfÃÂÃÂÃÂühren oder eine Arbeiter- oder Revolutionsregierung gebildet werden. Die soziale Revolution kann Bakunin zufolge nicht die Einzelrevolution eines Volkes sein, sondern wird unvermeidlich eine internationale und ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂuniverselleÃÂâÃÂÃÂÃÂàRevolution zur Folge haben.[50]
Er sieht aber die wissenschaftliche Bildung und Erziehung des Volkes nicht als notwendige Vorbedingung fÃÂÃÂÃÂür eine Revolution und glaubt, ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂdass das DenkenÃÂà[ÃÂâÃÂÃÂÃÂæ] sich aus dem Leben ergibt und dass man, um das Denken zu ÃÂÃÂÃÂändern, zunÃÂÃÂÃÂächst das Leben ÃÂÃÂÃÂändern muss. Gebt dem Volk die ganze Weite des menschlichen Lebens, und es wird Euch durch die tiefe RationalitÃÂÃÂÃÂät seines Denkens erstaunen.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[51] Den Menschen bzw. das Individuum sieht Bakunin als Triebkraft und Initiator revolutionÃÂÃÂÃÂärer VerÃÂÃÂÃÂänderung und nicht in AbhÃÂÃÂÃÂängigkeit einer schrittweisen Entwicklung der Menschheit, die sich aus ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂobjektivenÃÂâÃÂÃÂÃÂàhistorischen Bedingungen ergibt, wie bei Marx und Engels.[52]
Atheismus
Bakunin sieht Gott als Produkt menschlichen Denkens an, ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂdas erste Erwachen der [menschlichen] VernunftÃÂà[ÃÂâÃÂÃÂÃÂæ] in Gestalt der [gÃÂÃÂÃÂöttlichen] Unvernunft.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[53] Somit erkennt er den Glauben an Gott als entwicklungsgeschichtliche Notwendigkeit an, die es jedoch zu ÃÂÃÂÃÂüberwinden gilt, um Freiheit zu erlangen.[54] Die Religion und die Theologie lehnt er ab, weil diese den Menschen nicht als kreativen SchÃÂÃÂÃÂöpfer sehen und der menschlichen Vernunft und dem Gerechtigkeitssinn entgegengesetzt seien:
ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂSo wird die menschliche Vernunft, das einzige Organ, das wir besitzen, um die Wahrheit zu erkennen, durch ihre Verwandlung in gÃÂÃÂÃÂöttliche Vernunft unverstÃÂÃÂÃÂändlich fÃÂÃÂÃÂür uns und erscheint dem GlÃÂÃÂÃÂäubigen zwangslÃÂÃÂÃÂäufig als Offenbarung des Absurden. So ÃÂÃÂÃÂäuÃÂÃÂÃÂÃÂert sich die Ehrfurcht vor dem Himmel in der Verachtung fÃÂÃÂÃÂür die Erde und die Verehrung der Gottheit in der HerabwÃÂÃÂÃÂürdigung der Menschheit. Die menschliche Liebe, dieses unermessliche Band natÃÂÃÂÃÂürlicher SolidaritÃÂÃÂÃÂät, das alle Individuen, alle VÃÂÃÂÃÂölker umspannt und die Freiheit und das GlÃÂÃÂÃÂück jedes einzelnen von der Freiheit und dem GlÃÂÃÂÃÂück aller anderen abhÃÂÃÂÃÂängig macht und die Menschen, allen Unterschieden der Rasse und Hautfarbe zum Trotz, frÃÂÃÂÃÂüher oder spÃÂÃÂÃÂäter zu einer brÃÂÃÂÃÂüderlichen Gemeinschaft verbinden muÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂàÃÂâÃÂÃÂÃÂàdiese Liebe wird, wenn sie sich in Liebe zu Gott und religiÃÂÃÂÃÂöse NÃÂÃÂÃÂächstenliebe verwandelt, alsbald zu einer GeiÃÂÃÂÃÂÃÂel der Menschheit: Alles Blut, das seit Anbeginn der Geschichte im Namen der Religion vergossen wurde, die Millionen Menschen, die dem hÃÂÃÂÃÂöchsten Ruhm der GÃÂÃÂÃÂötter geopfert wurden, legen davon Zeugnis abÃÂàÃÂâÃÂÃÂÃÂæÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ
In Gott und der Staat versucht er, die Existenz Gottes zu widerlegen, was in einer berÃÂÃÂÃÂühmten Stelle des Buches in der Aussage gipfelt:
ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂWenn Gott existiert, ist der Mensch ein Sklave; der Mensch kann und soll aber frei sein: Folglich existiert Gott nicht. Ich fordere jeden auf, diesem Kreis zu entgehen, und nun mag man wÃÂÃÂÃÂählen.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ
Wirkung und Rezeption
Bakunin gilt als erster Organisator der anarchistischen Bewegung und stellte durch sein Wirken den Anarchismus auf die Basis der Arbeiterbewegung. Er gilt als BegrÃÂÃÂÃÂünder des kollektivistischen Anarchismus und wegen seiner Rolle in der Arbeiterbewegung als ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂStammvaterÃÂâÃÂÃÂÃÂàdes Anarchosyndikalismus.[56] Richtungsweisend fÃÂÃÂÃÂür die gesamte sozialistische Bewegung war der Konflikt zwischen Karl Marx und Bakunin in der Ersten Internationale, der mit einer Trennung der anarchistischen von der restlichen sozialistischen Bewegung endete. Durch sein Wirken in Italien schaffte er den Keim einer anarchistischen Bewegung und gewann dafÃÂÃÂÃÂür spÃÂÃÂÃÂäter durch seine publizistische Arbeit viele ehemalige Mazzinisten fÃÂÃÂÃÂür die Bewegung.[57] Gleiches gilt fÃÂÃÂÃÂür Spanien, wo Bakunin, vermittelt durch Giuseppe Fanelli, groÃÂÃÂÃÂÃÂe Teile der spanischen Arbeiterschaft fÃÂÃÂÃÂür die Internationale und den revolutionÃÂÃÂÃÂären Sozialismus ÃÂÃÂÃÂüberzeugen konnte.[58]
Aufgrund seiner Vorreiterrolle im libertÃÂÃÂÃÂären Sozialismus beeinflussten seine Werke und Ideen ÃÂÃÂÃÂüberall auf der Welt entstehende anarchistische Bewegungen. Zu einer ausgeprÃÂÃÂÃÂägten Rezeption kam es vor allem wieder mit dem Erstarken der anarchosyndikalistischen Bewegung. In der franzÃÂÃÂÃÂösischen Bewegung vor dem Ersten Weltkrieg rÃÂÃÂÃÂückte Bakunin wieder ins Zentrum des Interesses und es erschien die Werkausgabe ÃÂàÃÂÃÂuvres von James Guillaume. In der deutschen anarchosyndikalistischen Bewegung der 1920er Jahre kam es ebenfalls wieder zu einer ausgeprÃÂÃÂÃÂägten Rezeption, die unter anderem von Rudolf Rocker und Max Nettlau gefÃÂÃÂÃÂördert wurde. Es erschienen die Gesammelten Werke, BroschÃÂÃÂÃÂüren und bei der Stadt Meiningen entstand beispielsweise zu seinen Ehren die BakuninhÃÂÃÂÃÂütte, eine Schulungs- und ErholungsstÃÂÃÂÃÂätte der Arbeiterbewegung.
Einen auÃÂÃÂÃÂÃÂerordentlichen Einfluss hatte Bakunin auch auf die russische Jugend der 1870er Jahre, wo er eine Generation prÃÂÃÂÃÂägte und fÃÂÃÂÃÂür den Sozialismus gewinnen konnte. SpÃÂÃÂÃÂäter hatte Bakunin auch auf die wachsende anarchistische Bewegung in Russland im spÃÂÃÂÃÂäten 19. und frÃÂÃÂÃÂühen 20. Jahrhundert eine groÃÂÃÂÃÂÃÂe Wirkung, die jedoch nicht an die Wirkung von Peter Kropotkin herankam. In der Folge der Oktoberrevolution von 1917 fielen in Russland unter der FÃÂÃÂÃÂührung von Lenin und spÃÂÃÂÃÂäter Stalin ein GroÃÂÃÂÃÂÃÂteil der Anarchisten politischen ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂSÃÂÃÂÃÂäuberungenÃÂâÃÂÃÂÃÂàzum Opfer. In der deutschen Sozialdemokratie wurde die Politik der Bolschewiki rasch kritisiert, jedoch mit dem Anarchismus gleichgesetzt, weil Lenins Politik als antiparlamentaristisch und gewalttÃÂÃÂÃÂätig galt. Der marxistische Theoretiker Heinrich Cunow schrieb dazu beispielsweise: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂLeninismus ist nichts anderes als ein RÃÂÃÂÃÂückfall in den Bakunismus.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[59] Der Historiker Peter LÃÂÃÂÃÂösche bezeichnet diese Haltung als unreflektierten Anti-Bolschewismus.[60] Dennoch wird diese Gleichsetzung von Bolschewismus und Anarchismus und die Betonung der NÃÂÃÂÃÂähe von Lenin und Bakunin auch bis in die zeitgenÃÂÃÂÃÂössische Literatur wiederholt.[61]
Im Zuge der Studentenbewegung kam es im deutschsprachigen Raum wieder zu einer gewissen Wiederentdeckung von Bakunin.[62] Er war fÃÂÃÂÃÂür viele zunÃÂÃÂÃÂächst nur als legendÃÂÃÂÃÂäre Gestalt und revolutionÃÂÃÂÃÂäre Symbolfigur interessant und wurde im Zuge einer freiheitlichen Marx-Interpretation rezipiert.[63] Eine Verbindung von Marx mit Bakunin wurde unternommen, weil man ÃÂÃÂÃÂüberzeugt war, dass ein freiheitlicher Sozialismus, im Gegensatz zur dogmatischen Marxinterpretation im kommunistischen ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂOstenÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ, beider Denker bedarf.[64] Kritiker bemÃÂÃÂÃÂängelten aber an der Synthese die Ausblendung der historischen und grundlegenden philosophischen Differenzen zwischen beiden Denkern.[65] Eine wichtige Ausnahme bildete dabei die 'Rehabilitierung' Bakunins durch Rudi Dutschke in seiner Schrift AusgewÃÂÃÂÃÂählte und kommentierte Bibliographie des revolutionÃÂÃÂÃÂären Sozialismus von K. Marx bis in die Gegenwart von 1966.[66] Eine ÃÂÃÂÃÂähnliche Rolle spielte die Rezeption Bakunins auch in der 68er-Bewegung in Frankreich.[67]
Bakunin diente in vielen Werken bekannter Autoren als literarische Vorlage. Besonders ausfÃÂÃÂÃÂührlich haben sich osteuropÃÂÃÂÃÂäische Schriftsteller mit seiner Person befasst, unter anderem Fjodor Dostojewski in Die DÃÂÃÂÃÂämonen, Joseph Conrad in Mit den Augen des Westens, Mark Alexandrowitsch Aldanow und Roman Borissowitsch Gul. Mit Bakunin beschÃÂÃÂÃÂäftigen sich historisch-literarisch beispielsweise Riccardo Bacchelli in Der Teufel auf dem Pontelungo, Lars Gustafsson in Bakunins Reise, Hugo Ball, Horst Bienek und Lambert Giebels. DarÃÂÃÂÃÂüber hinaus erscheint Bakunin als Figur in zahlreichen Theatern und HÃÂÃÂÃÂörspielen.[68]
Kritik
RevolutionÃÂÃÂÃÂäre Gewalt und Terrorismus
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8a/BakuninDanton.png/170px-BakuninDanton.png)
Bakunin wird vorgeworfen, dass er Gewalt und ZerstÃÂÃÂÃÂörung predigte. Der dialektische Schlusssatz seines Zeitungsartikels von 1842, ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDie Lust der ZerstÃÂÃÂÃÂörung ist zugleich eine schaffende Lust!ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[3], wird bis in die heutige Zeit als Beispiel und Beweis fÃÂÃÂÃÂür Bakunins terroristische Gesinnung verwendet.[69][70][71] Seine Einstellung zur revolutionÃÂÃÂÃÂären Gewalt beschreibt Bakunin an anderer Stelle folgendermaÃÂÃÂÃÂÃÂen:
ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDiese destruktive Leidenschaft reicht zwar als Grundlage einer revolutionÃÂÃÂÃÂären Tat bei weitem nicht aus, aber ohne sie ist eine Revolution undenkbar, unmÃÂÃÂÃÂöglich, denn es kann keine Revolution geben ohne weitreichende, leidenschaftliche ZerstÃÂÃÂÃÂörung, ohne rettende und fruchtbringende ZerstÃÂÃÂÃÂörung, weil nÃÂÃÂÃÂämlich aus ihr und nur durch sie neue Welten entstehen.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ
Diese Gewalt und ZerstÃÂÃÂÃÂörung der Revolution soll aber ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂmehr gegen Stellungen und Einrichtungen als gegen Menschen Krieg fÃÂÃÂÃÂührenÃÂà[ÃÂâÃÂÃÂÃÂæ] Man muÃÂÃÂÃÂàdas Eigentum und den Staat zerstÃÂÃÂÃÂören, dann wird man nicht nÃÂÃÂÃÂötig haben, Menschen zu zerstÃÂÃÂÃÂören und sich zu der unfehlbaren, unvermeidlichen Reaktion zu verurteilen, die in jeder Gesellschaft das Massaker von Menschen stets herbeifÃÂÃÂÃÂührte und stets herbeifÃÂÃÂÃÂühren wird.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[72] Bakunin war auch entschiedener Gegner von politisch motivierten Attentaten, die nach Bakunins Tod eine Zeitlang die anarchistische Bewegung prÃÂÃÂÃÂägten: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂAlle RevolutionÃÂÃÂÃÂäre, die UnterdrÃÂÃÂÃÂückten, die leidenden Opfer des gegenwÃÂÃÂÃÂärtigen Gesellschaftszustandes, deren Herzen natÃÂÃÂÃÂürlich von Rache und HaÃÂÃÂÃÂàerfÃÂÃÂÃÂüllt sind, mÃÂÃÂÃÂüssen sich wohl daran erinnern, dass die KÃÂÃÂÃÂönige, die UnterdrÃÂÃÂÃÂücker, die Ausbeuter aller Art ebenso schuldig sind wie die aus den Volksmassen hervorgegangenen Verbrecher: sie sind ÃÂÃÂÃÂÃÂbeltÃÂÃÂÃÂäter, aber nicht schuldig, weil auch sie, wie die gewÃÂÃÂÃÂöhnlichen Verbrecher, unfreiwillige Produkte des gegenwÃÂÃÂÃÂärtigen Gesellschaftszustandes sind.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[73] Dennoch sah er in der Gewalt das einzige Mittel zur sozialen Revolution, weil sie gegen die Gewalt des Staats durchgesetzt werden musste. Durch die Erfahrung mit der Pariser Kommune sah er sich bestÃÂÃÂÃÂätigt und schrieb:
ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂUm erfolgreich gegen militÃÂÃÂÃÂärische Gewalt kÃÂÃÂÃÂämpfen zu kÃÂÃÂÃÂönnen, die kÃÂÃÂÃÂünftig vor nichts mehr Achtung hat und zudem noch mit den schrecklichsten Vernichtungswaffen ausgerÃÂÃÂÃÂüstet und bereit ist, bei der ZerstÃÂÃÂÃÂörung nicht nur von HÃÂÃÂÃÂäusern und Strassen, sondern von ganzen StÃÂÃÂÃÂädten mit all ihren Bewohnern von ihnen Gebrauch zu machen, um also gegen eine so wilde Bestie ankÃÂÃÂÃÂämpfen zu kÃÂÃÂÃÂönnen, muss man eine andere, nicht weniger wilde, dafÃÂÃÂÃÂür aber gerechtere Bestie haben: die organisierte Revolte des ganzen Volkes, die soziale Revolution, welche genauso erbarmungslos ist wie die militÃÂÃÂÃÂärische Reaktion und vor nichts zurÃÂÃÂÃÂückschreckt.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ
Nationalismus und Antisemitismus
In seinen Polemiken gegen Karl Marx und Moses Hess wiederholte Bakunin antisemitische Klischees. In einem postum verÃÂÃÂÃÂöffentlichten Manuskript schreibt Bakunin: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDiese ganze jÃÂÃÂÃÂüdische Welt, die eine ausbeuterische Sekte, ein Blutegelvolk, einen einzigen fressenden Parasiten bildet, eng und intim nicht nur ÃÂÃÂÃÂüber die Staatsgrenzen hin, sondern auch ÃÂÃÂÃÂüber alle Verschiedenheiten der politischen Meinungen hinweg.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[75] Des Weiteren benutzte Bakunin auch den ÃÂâÃÂÃÂÃÂàim 19. Jahrhundert ÃÂâÃÂÃÂÃÂàpopulÃÂÃÂÃÂären Begriff der Rassen, um Unterschiede in Charakter und Zusammenleben der Menschen zu erklÃÂÃÂÃÂären. Er schreibt beispielsweise in Staatlichkeit und Anarchie: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂEs gibtÃÂà[ÃÂâÃÂÃÂÃÂæ] trotz aller Unterschiede in den Mundarten, Sitten und BrÃÂÃÂÃÂäuchen einen gemein-italienischen Charakter und Typ, wonach man sofort den Italiener von einem Menschen anderer RasseÃÂà[ÃÂâÃÂÃÂÃÂæ] unterscheiden kann.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[76] Im Gegensatz zum Sozialdarwinismus sieht Bakunin aber in den Unterschieden der verschiedenen Rassen keine biologischen Ursachen und sieht sein Ideal in ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂeiner Organisation, die auf freien wirtschaftlichen BÃÂÃÂÃÂündnissen unter den VÃÂÃÂÃÂölkern, ungeachtet aller alten Staatsgrenzen und aller nationalen Unterschiede auf der einen Grundlage beruht, und zwar der Grundlage produktiver, ganz vermenschlichter und bei aller Vielfalt vÃÂÃÂÃÂöllig solidarischer Arbeit.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[77]
Bakunins Biograf Max Nettlau relativiert dessen Internationalismus insofern, als Bakunins ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂAbschÃÂÃÂÃÂätzungen und Urteile ÃÂÃÂÃÂüber sozialistische MÃÂÃÂÃÂöglichkeitenÃÂà[ÃÂâÃÂÃÂÃÂæ] eng mit dem Gesamtkomplex der europÃÂÃÂÃÂäischen Politik verbunden, und [fÃÂÃÂÃÂür seine AbschÃÂÃÂÃÂätzungen und Urteile] leidenschaftliche persÃÂÃÂÃÂönliche nationale Sympathien und Aversionen in erster Linie maÃÂÃÂÃÂÃÂgebend sind.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[78] Nettlau geht in seiner Bewertung noch weiter und schreibt 1927 in seiner Geschichte der Anarchie: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂEs ist zu spÃÂÃÂÃÂät, an all dem etwas zu ÃÂÃÂÃÂändern, aber diese Begrenzung der persÃÂÃÂÃÂönlichen FÃÂÃÂÃÂähigkeiten eines Mannes, der damals alle ÃÂÃÂÃÂüberragte und dem niemand auf diesem Gebiete entgegentrat, trug zu der einseitigen geographischen Verteilung des Anarchismus bei, die noch heute [1927] nicht ausgeglichen ist.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[79]
Postanarchistische Kritik
Postanarchistische bzw. poststrukturalistische Theoretiker kritisieren Bakunin, den sie meist als Stellvertreter des klassischen Anarchismus behandeln, weil sein Denken auf veralteten Konzepten beruhe. Todd May schreibt 1994 in seinem Werk The Political Philosophy of Poststructuralist Anarchism, dass die Voraussetzung eines menschlichen Wesens, die Definition desselben als gut und die Reduktion des Feindes auf die bÃÂÃÂÃÂöse AutoritÃÂÃÂÃÂät/Macht/Staatsordnung nicht aufrechtzuerhalten sei.[80] Nach Saul Newman ist Bakunin zwar ein Kritiker der UnterdrÃÂÃÂÃÂückung durch den Staat und das GÃÂÃÂÃÂöttliche, setzt an deren Stelle aber essentialistische Konzepte der AufklÃÂÃÂÃÂärung und des Humanismus, wie die Menschlichkeit und die Moral. Newman zufolge kÃÂÃÂÃÂönnen diese Konzepte dagegen auch unterdrÃÂÃÂÃÂückend wirken, weil sie abstrakte Konzepte sind, die man nicht in der RealitÃÂÃÂÃÂät festmachen kann und die deshalb einen ÃÂÃÂÃÂäuÃÂÃÂÃÂÃÂeren Zwang auf den Menschen darstellen.[81]
Die postanarchistische Kritik an Bakunin und hier vor allem das relativ vielbeachtete Werk Newmans wurden jedoch fÃÂÃÂÃÂür ihre mangelnde Kenntnis der Philosophie Bakunins und anderer klassischer Anarchisten stark kritisiert. Der Anarchist und Schriftsteller Gabriel Kuhn kommt in seiner Analyse der postanarchistischen Kritik an Bakunin zum Schluss: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDie Rezeption Bakunins im Postanarchismus ist oft verblÃÂÃÂÃÂüffend oberflÃÂÃÂÃÂächlich.ÃÂà[ÃÂâÃÂÃÂÃÂæ] Ich denke, dass Bakunin im Postanarchismus schlicht zu einem Strohmann aufgebaut wird, um einen ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂaltenÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ, ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂüberholtenÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ, ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂessentialistischenÃÂâÃÂÃÂÃÂàAnarchismus zu reprÃÂÃÂÃÂäsentieren, den zu ÃÂÃÂÃÂüberwinden die Postanarchisten sich zur Aufgabe gemacht haben.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[82]
Werke
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4b/Bakunin_by_Vallotton.svg/170px-Bakunin_by_Vallotton.svg.png)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c0/Mikhail_Bakunin_%28signature%29.svg/170px-Mikhail_Bakunin_%28signature%29.svg.png)
Zu Lebzeiten sind nur zwei grÃÂÃÂÃÂöÃÂÃÂÃÂÃÂere Werke von Bakunin erschienen (Das Knuto-germanische Kaiserreich und die soziale Revolution. Teil I. und Staatlichkeit und Anarchie). ÃÂÃÂÃÂÃÂbrig blieben vor allem Fragmente, die postum verÃÂÃÂÃÂöffentlicht wurden. Zu Lebzeiten auf seine fragmentarischen Arbeiten angesprochen, pflegte er zu antworten: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂMein Leben ist bloÃÂÃÂÃÂàein Fragment!ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[83] Bakunin wurde oft ein Talent als Redner attestiert, und auch seine Schriften erinnern stark an Reden.[84] Dass Bakunins Schreibstil die Proportionen zwischen Wichtigem und NebensÃÂÃÂÃÂächlichem vermissen lasse, wird beispielsweise von ÃÂÃÂÃÂÃÂlisÃÂÃÂÃÂée Reclus hervorgehoben.[85] Dagegen sieht Max Nettlau den Schreibstil Bakunins als ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂintellektuelle ReiseÃÂâÃÂÃÂÃÂàoder ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂSpaziergang mit einem brillanten libertÃÂÃÂÃÂären GesprÃÂÃÂÃÂächspartnerÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.[86] Wolfgang Eckhardt konstatiert, dass Bakunin keines seiner Werke als abstrakte Gedankenkonstruktion verfasst hat, sondern immer in der intensiven Auseinandersetzung mit seiner Zeit und im Zusammenhang mit seiner revolutionÃÂÃÂÃÂären TÃÂÃÂÃÂätigkeit.[87] Bakunin meinte zu seinem Werk: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂIch habe in meinem Leben sehr wenig geschrieben und tat dies immer nur, wenn eine leidenschaftliche ÃÂÃÂÃÂÃÂberzeugung mich dazu zwang, meinen instinktiven Widerwillen gegen jede ÃÂÃÂÃÂöffentliche Ausstellung meines eigenen Ichs zu besiegen.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ[88]
Schriften Bakunins (Auswahl)
- 1842: Die Reaction in Deutschland. Ein Fragment von einem Franzosen. (Zeitungsartikel) (englisch)
- 1847: RuÃÂÃÂÃÂÃÂland wie es wirklich ist! (Rede) (Ausgabe Mannheim 1848)
- 1848: Aufruf an die Slawen. (BroschÃÂÃÂÃÂüre) (Deutsche Erstausgabe)
- 1851: Beichte an Zar Nikolaus I. (Brief)
- 1862: An meine russischen und polnischen Freunde. (Zeitungsartikel) (franzÃÂÃÂÃÂösisch)
- 1866: RevolutionÃÂÃÂÃÂärer Katechismus. Programm fÃÂÃÂÃÂür die Internationale Bruderschaft. Nicht zu verwechseln mit Netschajews RevolutionÃÂÃÂÃÂärem Katechismus von 1869.
- 1867: FÃÂÃÂÃÂöderalismus, Sozialismus, Antitheologismus. (Rede)
- 1870: Briefe an einen Franzosen zur aktuellen Krise. (Brief) (FranzÃÂÃÂÃÂösisches Original)
- 1871: Sozialismus und Freiheit. Fragment. (Sozialismus und Freiheit)
- 1871: Antwort eines Mitglieds der Internationale an Giuseppe Mazzini. (Zeitungsartikel)
- 1871: Das Knuto-germanische Kaiserreich und die soziale Revolution, Teil I. Soziale Revolution oder MilitÃÂÃÂÃÂärdiktatur. (FranzÃÂÃÂÃÂösisches Original)
- 1871: Gott und der Staat. (1882 erstmals von Carlo Cafiero und ÃÂÃÂÃÂÃÂlisÃÂÃÂÃÂée Reclus verÃÂÃÂÃÂöffentlicht) (Gott und der Staat)
- 1873: Staatlichkeit und Anarchie.
Werkausgaben
- Max Nettlau (Hrsg.): Gesammelte Werke. 3 BÃÂÃÂÃÂände, Der Syndikalist, Berlin 1921ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1924. (Nachdruck: Karin Kramer Verlag, Berlin 1975)
- Rainer Beer (Hrsg.): Philosophie der Tat. Auswahl aus seinem Werk. Jakob Hegner Verlag, KÃÂÃÂÃÂöln 1968.
- Horst Stuke (Hrsg.): Staatlichkeit und Anarchie und andere Schriften. Ullstein, Frankfurt am Main, Berlin und Wien 1972.
- Rainer Beer (Hrsg.): FrÃÂÃÂÃÂühschriften. Jakob Hegner Verlag, KÃÂÃÂÃÂöln 1973.
- Wolfgang Eckhardt (Hrsg.): AusgewÃÂÃÂÃÂählte Schriften. BÃÂÃÂÃÂände 1ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ6 (auf 12 BÃÂÃÂÃÂände ausgelegt), Karin Kramer Verlag, Berlin, ab 1995:
- Band 1: Gott und der Staat (1871). 6. Aufl., Karin Kramer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-87956-222-0.
- Band 2: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂBarrikadenwetterÃÂâÃÂÃÂÃÂàund ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂRevolutionshimmelÃÂâÃÂÃÂÃÂà(1849). Artikel in der ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDresdner ZeitungÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ. Karin Kramer Verlag, Berlin 1995, ISBN 978-3-87956-223-7.
- Band 3: Russische ZustÃÂÃÂÃÂände (1849). Karin Kramer Verlag, Berlin 1996, ISBN 978-3-87956-231-2.
- Band 4: Staatlichkeit und Anarchie (1873). 2. Aufl., Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-87956-319-7.
- Band 5: Konflikt mit Marx. Teil 1: Texte und Briefe bis 1870. 2. Aufl., Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-87956-288-6.
- Band 6: Konflikt mit Marx. Teil 2: Texte und Briefe ab 1871. Karin Kramer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-87956-342-5.
- Bakounine: ÃÂàÃÂÃÂuvres complÃÂÃÂÃÂètes. Textes prÃÂÃÂÃÂéparÃÂÃÂÃÂés ÃÂÃÂÃÂàlÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂInstitut international dÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂHistoire sociale. Edita-KNAW, Amsterdam 2000, ISBN 90-6984-303-X. (auf CD-ROM)
Siehe auch
Literatur
ErzÃÂÃÂÃÂählende Literatur
- Horst Bienek: Bakunin. Eine Invention. Carl Hanser, MÃÂÃÂÃÂünchen 1970.
Wissenschaftliche Literatur
- Alexander Block: AusgewÃÂÃÂÃÂählte AufsÃÂÃÂÃÂätze. Aus dem Russischen von Alexander Kaempfe. Suhrkamp, Frankfurt 1964. Edition suhrkamp, 71. Essay ÃÂÃÂÃÂüber Bakunin S. 7ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ12.
- wieder in: Die Aktion. Hg. Lutz Schulenburg, Dreifach-Nr. 16ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ18 der neuen Ausgaben, Nautilus, Hamburg 1983, S. 253 f.
- Wilhelm Blos: Marx oder Bakunin? Karl Marx und Friedrich Engels. Demokratie oder Diktatur? ZeitgemÃÂÃÂÃÂässe Neuausgabe der Berichte an die sozialistische Internationale ÃÂÃÂÃÂüber Michael Bakunin. Mit einem Geleitwort und ErlÃÂÃÂÃÂäuterungen hrsg. von Wilhelm Blos. Volksverlag fÃÂÃÂÃÂür Wirtschaft und Verkehr, Stuttgart 1920.
- Fritz Brupbacher: Marx und Bakunin. Ein Beitrag zur Geschichte der Internationalen Arbeiterassoziation. Die Aktion, Berlin-Wilmersdorf 1922. Neuauflage: Karin Kramer Verlag, Berlin 1976[89]
- Fritz Brupbacher: Michael Bakunin. Der Satan der Revolte. Libertad Verlag, Berlin 1979, ISBN 3-922226-00-0
- Heinrich Cunow: Marx oder Bakunin? Karl Marx und Friedrich Engels. Demokratie oder Diktatur? ZeitgemÃÂÃÂÃÂässe Neuausgabe der Berichte an die sozialistische Internationale ÃÂÃÂÃÂüber Michael Bakunin. Hrsg. von Wilhelm Blos.
- Wolfgang Eckhardt, Bernd Kramer: Bakunin-Almanach, Band 1. Karin Kramer, Berlin, 2007, ISBN 978-3-87956-320-3. (enthÃÂÃÂÃÂält auch eine WeiterfÃÂÃÂÃÂührung der Bakunin-Bibliographie von 1994)
- Wolfgang Eckhardt: Michail A. Bakunin (1814ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1876). Bibliographie der PrimÃÂÃÂÃÂär- und SekundÃÂÃÂÃÂärliteratur in deutscher Sprache. Libertad Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-922226-20-5
- Wolfgang Eckhardt: Von der Dresdner Mairevolution zur Ersten Internationale. Untersuchungen zu Leben und Werk Michail Bakunins. Edition AV, Lich 2005, ISBN 3-936049-53-X
- Wolfgang Eckhardt: Bakunin vs. Marx. Russland und andere Konfliktthemen in der Internationalen Arbeiterassoziation. In: BeitrÃÂÃÂÃÂäge zur Marx-Engels-Forschung. Neue Folge 2012. Argument, Hamburg 2014, ISBN 978-3-86754-680-5, S. 21ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ38.
- Madeleine Grawitz: Bakunin. Ein Leben fÃÂÃÂÃÂür die Freiheit. Edition Nautilus, Hamburg 1999, ISBN 3-89401-339-7
- Ricarda Huch: Michael Bakunin und die Anarchie. Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1972, ISBN 3-518-37993-3 (zuerst Insel, 1923)
- Iris Hutter; Stefan Grob: Die Schweiz und die anarchistische Bewegung. In: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂZuflucht SchweizÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ: Der Umgang mit Asylproblemen im 19. und 20. Jahrhundert. Hrsg. von Carsten Goehrke; Werner G. Zimmermann. ZÃÂÃÂÃÂürich: H. Rohr 1994, S. 81ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ119.
- Ernst-Ulrich Knaudt: FÃÂÃÂÃÂünf Briefe ohne Adresse ÃÂâÃÂÃÂÃÂàBakunin ÃÂâÃÂÃÂÃÂàMarx vs. Marx ÃÂâÃÂÃÂÃÂàÃÂÃÂÃÂÃÂernyÃÂàÃÂÃÂevskij. In: BeitrÃÂÃÂÃÂäge zur Marx-Engels-Forschung. Neue Folge 2012. Argument, Hamburg 2014, ISBN 978-3-86754-680-5, S. 56ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ82.
- HLS-Redaktion: Michail Bakunin. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 26.ÃÂàMÃÂÃÂÃÂärz 2009.
- Michael Lausberg: Bakunins Philosophie des kollektiven Anarchismus. Unrast, MÃÂÃÂÃÂünster 2008, ISBN 978-3-89771-483-0
- Arthur Lehning: Unterhaltungen mit Bakunin. Franz Greno, NÃÂÃÂÃÂördlingen 1987, ISBN 3-89190-228-X
- Jannis Mallouchos: Der Gesang der Okeaniden. Michail Bakunin und die Musik. bahoe books, Wien 2017, ISBN 978-3-903022-66-9
- Max Nettlau: Michael Bakunin. Eine biographische Skizze. Pawlowitsch, Berlin 1901.
- Neue Gesellschaft fÃÂÃÂÃÂür Bildende Kunst (Hrsg.): Bakunin? Ein Denkmal! Kramer, Berlin 1996, ISBN 3-87956-220-2
- Georg Steklow: Michael Bakunin. Ein Lebensbild. Stuttgart 1913. (Kap. I-V (PDF-Datei; 3ÃÂÃÂ MB) & Kap. VI-XI; PDF-Datei; 3,88ÃÂÃÂ MB)
- Wim van Dooren: Bakunin zur EinfÃÂÃÂÃÂührung. Junius Verlag, Hamburg 1985, ISBN 3-88506-817-6
- Justus Franz Wittkop: Michail A. Bakunin in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1974, ISBN 3-499-50218-6
- Fragmente zu internationalen demokratischen AktivitÃÂÃÂÃÂäten um 1848. (M. Bakunin, F. Engels, F. Mellinet u.ÃÂàa.) Hrsg. und bearb. von Helmut Elsner, Jacques Grandjonc, Elisabeth Neu und Hans Pelger. Trier 2000. Schriften aus dem Karl-Marx-Haus, 48 ISBN 3-86077-545-6, S. 113ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ306 enthÃÂÃÂÃÂält u.ÃÂàa. vollstÃÂÃÂÃÂändigen Faksimiledruck von Comte rendu du 17me anniversaire de la rÃÂÃÂÃÂévolution Polonaise du 29 Novembre 1847, mit Kommentar.
Weblinks
- Publikationen von und ÃÂÃÂÃÂüber Michail Alexandrowitsch Bakunin im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Literatur von und ÃÂÃÂÃÂüber Michail Alexandrowitsch Bakunin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und ÃÂÃÂÃÂüberÃÂàMichail Alexandrowitsch BakuninÃÂàin der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatur von und ÃÂÃÂÃÂüber Bakunin in der Staatsbibliothek zu Berlin
- Michail AleksandroviÃÂÃÂÃÂÃÂ Bakunin im Lexikon der Anarchie
- Wissenswertes ÃÂÃÂÃÂüber Bakunin zusammengestellt von der Bakunin Arbeitsgemeinschaft in der Bibliothek der Freien
- Deutschsprachiges Bakunin-Textarchiv auf anarchismus.at
- Gesammelte Werke Bakunins in den Anarchy Archives (eng.)
- Bakunin.de, Portal mit PrimÃÂÃÂÃÂär- und SekundÃÂÃÂÃÂärliteratur
- Werke von Michail Alexandrowitsch Bakunin im Projekt Gutenberg-DE
Einzelnachweise
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Arthur Lehning: Unterhaltungen mit Bakunin. NÃÂÃÂÃÂördlingen, 1987, S. 49.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Michail Bakunin: Beichte aus der Peter-Pauls-Festung an Zar Nikolaus I. FrankfurtÃÂàa.ÃÂàM., 1973, S. 55.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàa b zitiert nach Jules Elysard (Michail Bakunin): Die Reaction in Deutschland. Ein Fragment von einem Franzosen. In: Deutsche JahrbÃÂÃÂÃÂücher fÃÂÃÂÃÂür Wissenschaft und Kunst, Nr. 247ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ251, 1842.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàEmil Dreifuss: Bakunin in Bern. In: Der Bund 127. Jg., Nr. 153 vom 4. Juli 1976, S. 19.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàMichael Bakunin: Aufruf an die Slaven. Koethen. 1848 Druck von Alexander Wiede in Leipzig.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Fritz Brupbacher: Michael Bakunin: Der Satan der Revolte. ZÃÂÃÂÃÂürich 1929, S. 67.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Madeleine Grawitz: Bakunin. Ein Leben fÃÂÃÂÃÂür die Freiheit. Edition Nautilus, Hamburg 1999, S. 203.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Alexander Herzen: Mein Leben, Bd. III, 1852ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1868. Berlin 1962, S. 450.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach MEW. Band 31, Berlin 1965, S. 16.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Peter A. Kropotkin: Memoiren eines RevolutionÃÂÃÂÃÂärs, Band I. MÃÂÃÂÃÂünster 2002, S. 187
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvgl. T. R. Ravindranathan: Bakunin in Naples. An Assessment. In: Journal of Modern History 53, Juni 1983, S. 189ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ212.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàChristoph Helferich: Geschichte der Philosophie: von den AnfÃÂÃÂÃÂängen bis zur Gegenwart und ÃÂÃÂÃÂÃÂstliches Denken. 7. Auflage. Nr.ÃÂà30706. Deutscher Taschenbuch Verlag, MÃÂÃÂÃÂünchen 2009, ISBN 978-3-423-30706-2, S.ÃÂà336.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàDreifuss: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂBakunin in BernÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Arthur Lehning: Unterhaltungen mit Bakunin. NÃÂÃÂÃÂördlingen 1987, S. 389.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàIris Hutter; Stefan Grob: Die Schweiz und die anarchistische Bewegung. In: "Zuflucht Schweiz": Der Umgang mit Asylproblemen im 19. und 20. Jahrhundert. Hrsg. von Carsten Goehrke; Werner G. Zimmermann. ZÃÂÃÂÃÂürich: H. Rohr 1994, S. 96.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàa b Rainer Beer (Hrsg.): Philosophie der Tat. Verlag Jakob Hegner, KÃÂÃÂÃÂöln 1968, S.ÃÂà18ff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàa b vgl. Jean-Christophe Angaut: LibertÃÂÃÂÃÂé et histoire chez Michel Bakounine. Nancy 2005, Teil 2 S. 364ÃÂàff. (Angaut: Bakounine 2.Teil) (Teil1)
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvgl. Max Nettlau: Der Anarchismus von Proudhon zu Kropotkin. Seine historische Entwicklung in den Jahren 1859ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1880. Berlin 1927, S. 107ÃÂàff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvgl. Max Nettlau: Bibliographie de l'anarchie. BrÃÂÃÂÃÂüssel 1897, S. 52.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Michail Bakunin: Schreiben an die ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂBrÃÂÃÂÃÂüder der AllianzÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ. In: Nettlau, Max (Hrsg.): Gesammelte Werke. Berlin 1921ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1924.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Michail Bakunin: Der Sozialismus. In: Nettlau, Max: Michael Bakunin. Gesammelte Werke. Band III, Berlin 1924, S. 69.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàa b vgl. Michail Bakunin: Gott und der Staat. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 56.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàJÃÂÃÂÃÂürgen MÃÂÃÂÃÂümken: Bakunin und die AutoritÃÂÃÂÃÂät. In: Bernd Kramer und Wolfgang Eckhardt (Hrsg.): Bakunin Almanach 1. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 179ÃÂàff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàa b JÃÂÃÂÃÂürgen MÃÂÃÂÃÂümken: Bakunin und die AutoritÃÂÃÂÃÂät. In: Bernd Kramer und Wolfgang Eckhardt (Hrsg.): Bakunin Almanach 1. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 177.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàa b JÃÂÃÂÃÂürgen MÃÂÃÂÃÂümken: Bakunin und die AutoritÃÂÃÂÃÂät. In: Bernd Kramer und Wolfgang Eckhardt (Hrsg.): Bakunin Almanach 1. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 180.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Michail Bakunin: Philosophische Betrachtungen ueber das Gottesphanton, ueber die wirkliche Welt und ueber den Menschen. In: Michail Bakunin: Gesammelte Werke. Band I. Verlag ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDer SyndikalistÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ, Berlin 1921, S. 216.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàMichail Bakunin: Philosophische Betrachtungen ueber das Gottesphanton, ueber die wirkliche Welt und ueber den Menschen. In: Michail Bakunin: Gesammelte Werke. Band I. Verlag ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDer SyndikalistÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ, Berlin 1921, S. 224.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàJÃÂÃÂÃÂürgen MÃÂÃÂÃÂümken: Bakunin und die AutoritÃÂÃÂÃÂät. In: Bernd Kramer und Wolfgang Eckhardt (Hrsg.): Bakunin Almanach 1. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 184ÃÂàff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Michail Bakunin: Gott und der Staat. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 58ff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàJÃÂÃÂÃÂürgen MÃÂÃÂÃÂümken: Bakunin und die AutoritÃÂÃÂÃÂät. In: Bernd Kramer und Wolfgang Eckhardt (Hrsg.): Bakunin Almanach 1. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 178.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàa b c vgl. Michail Bakunin: Gott und der Staat. Rowohlt Verlag, Hamburg 1969, S. 141.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Michail Bakunin: Gott und der Staat. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 56.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàa b zitiert nach Michail Bakunin: Staatlichkeit und Anarchie (1873). Berlin 2007, S. 131.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvgl. Michail Bakunin: Gott und der Staat. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 85ÃÂàff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvgl. Michail Bakunin: Gott und der Staat. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 108ÃÂàff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Michail Bakunin: Die revolutionÃÂÃÂÃÂäre Frage. FÃÂÃÂÃÂöderalismus, Sozialismus, Antitheologismus. MÃÂÃÂÃÂünster 2005, S. 62
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàa b c vgl. Michail Bakunin: Revolutionary Catechism. 1866.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Michail Bakunin: Brief an ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂLa DÃÂÃÂÃÂémocratieÃÂâÃÂÃÂÃÂà(Genf). In: Max Nettlau (Hrsg.): Gesammelte Werke. Berlin 1921ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1924.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvgl. Michail Bakunin: Die revolutionÃÂÃÂÃÂäre Frage. FÃÂÃÂÃÂöderalismus, Sozialismus, Antitheologismus. MÃÂÃÂÃÂünster 2005, S. 60
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Michail Bakunin: Gott und der Staat. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 57.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Michail Bakunin: Die revolutionÃÂÃÂÃÂäre Frage. FÃÂÃÂÃÂöderalismus, Sozialismus, Antitheologismus. MÃÂÃÂÃÂünster 2005, S. 32
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvgl. Michail Bakunin: Die revolutionÃÂÃÂÃÂäre Frage. FÃÂÃÂÃÂöderalismus, Sozialismus, Antitheologismus. MÃÂÃÂÃÂünster 2005, S. 59.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvgl. Michail Bakunin: RevolutionÃÂÃÂÃÂärer Katechismus. In: Max Nettlau: Michael Bakunin. Gesammelte Werke. Band III, Berlin 1924, S. 28.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvgl. Michail Bakunin: Gott und der Staat. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 60ÃÂàff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàMichail Bakunin: Der Sozialismus. In: Nettlau, Max: Michael Bakunin. Gesammelte Werke. Band III, Berlin 1924, S. 69ÃÂàff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàMichail Bakunin: An die Genossen der Internationalen Arbeiter-Assoziation von Locle und La Chaux-de-Fonds. In: Max Nettlau: Michael Bakunin. Gesammelte Werke. Band II, Berlin 1923, S. 11.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàMichail Bakunin: Gott und der Staat. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 70.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàMichail Bakunin: Lettres ÃÂÃÂÃÂàun FranÃÂÃÂÃÂçais sur la crise actuelle. NeuchÃÂÃÂÃÂâtel 1870, S. 16ÃÂàff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàMichail Bakunin: Letter to Nechayev on the role of secret revolutionary societies ( vom 5. September 2002 im Internet Archive)
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàMichail Bakunin: Staatlichkeit und Anarchie (1873). Berlin 2007, S. 165.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàMichail Bakunin: Staatlichkeit und Anarchie (1873). Berlin 2007, S. 375.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàPaul Avrich: The Legacy of Bakunin. In: Russian Review. Blackwell Publishing, Vol. 29, No. 2 (Apr., 1970), S. 130.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàa b zitiert nach Michail Bakunin: Die revolutionÃÂÃÂÃÂäre Frage. FÃÂÃÂÃÂöderalismus, Sozialismus, Antitheologismus. MÃÂÃÂÃÂünster 2005, S. 89
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàMichail Bakunin: Philosophische Betrachtungen ueber das Gottesphanton, ueber die wirkliche Welt und ueber den Menschen. In: Michail Bakunin: Gesammelte Werke. Band I. Verlag ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDer SyndikalistÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ, Berlin 1921, S. 182.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Michail Bakunin: Gott und der Staat. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 51.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàWolfgang Eckhardt: Von der Dresdner Mairevolution zur Ersten Internationale. Untersuchungen zu Leben und Werk Michail Bakunins. Verlag Edition AV, Lich 2005, S. 15.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàMax Nettlau: Bakunin und die Internationale in Italien bis zum Herbst 1872. In: GrÃÂÃÂÃÂünberg, Carl (Hrsg.): Archiv fÃÂÃÂÃÂür die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung. Nr. 04, 1914.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàMax Nettlau: Bakunin und die Internationale in Spanien 1868ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1873. In: Carl GrÃÂÃÂÃÂünberg (Hrsg.): Archiv fÃÂÃÂÃÂür die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung. Nr. 02, 1912.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàHeinrich Cunow: Die Marxsche Geschichts-, Gesellschafts- und Staatstheorie. GrundzÃÂÃÂÃÂüge der Marxschen Soziologie. Band 1, Berlin 1923, S. 335ff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàPeter LÃÂÃÂÃÂösche: Anarchismus. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1977, S. 43.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàPeter LÃÂÃÂÃÂösche: Anarchismus. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1977, S. 43ff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàWolfgang Eckhardt: Von der Dresdner Mairevolution zur Ersten Internationale. Untersuchungen zu Leben und Werk Michail Bakunins. Verlag Edition AV, Lich 2005, S. 15ff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàHans JÃÂÃÂÃÂürgen Degen: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDie Wiederkehr der AnarchistenÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ. Anarchistische Versuche 1945ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1970. Verlag Edition AV, Lich 2009, S. 304.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàRolf Bigler: Enteignet Deutschland! Der Bankrott des Marxismus oder Der Aufstand der Studenten. Molden Verlag, Wien 1968, S. 188ff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàHans JÃÂÃÂÃÂürgen Degen: ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDie Wiederkehr der AnarchistenÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ. Anarchistische Versuche 1945ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1970. Verlag Edition AV, Lich 2009, S. 308.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàGÃÂÃÂÃÂünter Bartsch: Anarchismus in Deutschland. Band II/III. 1965ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1973. FackeltrÃÂÃÂÃÂäger-Verlag, Hannover 1973, S. 76ff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàPaul Avrich: The Legacy of Bakunin. In: Russian Review. Blackwell Publishing, Vol. 29, No. 2 (Apr., 1970), S. 131.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàWolfgang Eckhardt: ÃÂÃÂÃÂûKehr Wieder!ÃÂÃÂÃÂëÃÂàBakunin-Gedichte. In: Neue Gesellschaft fÃÂÃÂÃÂür Bildende Kunst e.ÃÂàV. (NGBK) Berlin (Hrsg.): Bakunin ÃÂâÃÂÃÂÃÂà?Ein Denkmal!. Kramer Verlag, Berlin 1996, S. 81.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàBrockhaus: Aktuelles Thema ÃÂâÃÂÃÂÃÂàein Service der Brockhaus-Redaktion ( vom 2. Oktober 2008 im Internet Archive). Stand: 5. Januar 2008. ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDer Terrorismus ist hauptsÃÂÃÂÃÂächlich ein PhÃÂÃÂÃÂänomen der Neuzeit, dessen erster Theoretiker Michail Alexandrowitsch Bakunin (1814ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1876) verkÃÂÃÂÃÂündete, dass die ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂLust an der ZerstÃÂÃÂÃÂörung auch ein schÃÂÃÂÃÂöpferischer DrangÃÂâÃÂÃÂÃÂàsei.ÃÂâÃÂÃÂÃÂàAktuelles Thema ÃÂâÃÂÃÂÃÂàein Service der Brockhaus-Redaktion ( vom 2. Oktober 2008 im Internet Archive).
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàDer Spiegel: Terrorismus. 21. April 2004. ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDas PhÃÂÃÂÃÂänomen des Terrorismus, ist keineswegs neu. Bereits in der Antike philosophierten griechische und rÃÂÃÂÃÂömische Denker ÃÂÃÂÃÂüber die Legitimation des Tyrannenmordes. Im Russland des 19. Jahrhunderts vertrat der Anarchist Michail A. Bakunin die Auffassung, dass die ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂLust an der ZerstÃÂÃÂÃÂörung auch ein schÃÂÃÂÃÂöpferischer DrangÃÂâÃÂÃÂÃÂàsei.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàDas GesprÃÂÃÂÃÂäch aus der Ferne: Terroristen und Fundamentalisten. Archiviert vom am 19.ÃÂàNovember 2007 . Heft Nr. 382, 3. Quartal 2007. ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂEin Wegbereiter war Michail Bakunin (1814ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1876), der russische BegrÃÂÃÂÃÂünder des Anarchismus. Er predigte den radikalen Umsturz der ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂherrschenden VerhÃÂÃÂÃÂältnisseÃÂâÃÂÃÂÃÂàmittels Gewalt, nannte die ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂLust an der ZerstÃÂÃÂÃÂörungÃÂâÃÂÃÂÃÂàselbst einen ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂschÃÂÃÂÃÂöpferischen DrangÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ.ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Michail Bakunin: Gesammelte Werke Band 3, S. 84ÃÂàff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Michail Bakunin: Gesammelte Werke Band 3, S. 86.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Michail Bakunin: Staatlichkeit und Anarchie (1873). Berlin 2007, S. 313.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Max Nettlau: Michael Bakunin. Gesammelte Werke. Band III, Berlin 1924, S. 209.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvgl. Michail Bakunin: Staatlichkeit und Anarchie (1873). Berlin 2007, S. 140.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Michail Bakunin: Staatlichkeit und Anarchie (1873). Berlin 2007, S. 161.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvgl. Max Nettlau: Geschichte der Anarchie, Band III. Anarchisten und SozialrevolutionÃÂÃÂÃÂäre. Impuls Verlag, Leipzig 1978, S. 37.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvgl. Max Nettlau: Geschichte der Anarchie, Band II. Der Anarchismus von Proudhon zu Kropotkin. Seine historische Entwicklung in den Jahren 1859ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ1880. Verlag ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂDer SyndikalistÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ, Berlin 1927, S. 37.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàGabriel Kuhn: Bakunin vs. Postanarchismus. In: Bernd Kramer und Wolfgang Eckhardt (Hrsg.): Bakunin Almanach 1. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 143.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvgl. Saul Newman: From Bakunin to Lacan. Anti-Authoritarianism and the Dislocation of Power. Lanham 2001, S. 40ÃÂàff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Gabriel Kuhn: Bakunin vs. Postanarchismus. In: Bernd Kramer und Wolfgang Eckhardt (Hrsg.): Bakunin Almanach 1. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 167 & S. 170.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach J.ÃÂàM.ÃÂàW.: The Torch of Anarchy. Mikhail Bakunin.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvgl. Fritz Brupbacher: Michael Bakunin: Der Satan der Revolte. ZÃÂÃÂÃÂürich 1929, S. 87.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàvgl. ÃÂÃÂÃÂÃÂlisÃÂÃÂÃÂée Reclus: Vorwort zur franzÃÂÃÂÃÂösischen Erstausgabe Genf 1882. In: Bakunin, Michail: Gott und der Staat. Karin Kramer Verlag, Berlin 2007, S. 116.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach Max Nettlau (Hrsg.): Miguel Bakunin. Obras. V. Barcelona 1939, S. 6ÃÂàff.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàWolfgang Eckhardt: Von der Dresdner Mairevolution zur Ersten Internationale. Untersuchungen zu Leben und Werk Michail Bakunins. Verlag Edition AV, Lich 2005, S. 16.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàzitiert nach PrÃÂÃÂÃÂäambel zur zweiten Lieferung von ÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂL'Empire knouto-germanique et la rÃÂÃÂÃÂévolution socialeÃÂâÃÂÃÂÃÂÃÂ. In: Michail Bakunin, Horst Stuke (Hrsg.): Staatlichkeit und Anarchie. FrankfurtÃÂàa.ÃÂàM., Berlin, Wien 1972.
- ÃÂâÃÂÃÂÃÂàRaubdruck: Institut fÃÂÃÂÃÂür Praxis und Theorie des RÃÂÃÂÃÂätekommunismus, o. O., 1969. VollstÃÂÃÂÃÂändig
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bakunin, Michail Alexandrowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Bakunin, Michael; Bakounine, Michel; ÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂðÃÂÃÂÃÂúÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂýÃÂÃÂÃÂøÃÂÃÂÃÂý, ÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂøÃÂÃÂÃÂàÃÂÃÂÃÂðÃÂÃÂÃÂøÃÂÃÂÃÂû ÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂûÃÂÃÂÃÂõÃÂÃÂÃÂúÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂðÃÂÃÂÃÂýÃÂÃÂÃÂôÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂþÃÂÃÂÃÂòÃÂÃÂÃÂøÃÂÃÂÃÂà(russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russischer RevolutionÃÂÃÂÃÂär und Anarchist |
GEBURTSDATUM | 30. Mai 1814 |
GEBURTSORT | Prjamuchino, Gouvernement Twer |
STERBEDATUM | 1. Juli 1876 |
STERBEORT | Bern |