Michail Jakowlewitsch Woronin

Michail Woronin

Woronin (1966)

Persönliche Informationen
Name: Michail Jakowlewitsch Woronin
Nationalität: Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Disziplin Gerätturnen
Geburtstag: 26. März 1945
Geburtsort: Moskau, Sowjetunion
Sterbetag: 22. Mai 2004
Sterbeort: Moskau, Russland
Größe: 170 cm
Gewicht: 65 kg
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 2 × Goldmedaille 6 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 2 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold 1968 Mexiko-Stadt Reck
Gold 1968 Mexiko-Stadt Sprung
Silber 1968 Mexiko-Stadt Mannschaftsmehrkampf
Silber 1968 Mexiko-Stadt Einzelmehrkampf
Silber 1968 Mexiko-Stadt Ringe
Silber 1968 Mexiko-Stadt Barren
Bronze 1968 Mexiko-Stadt Pauschenpferd
Silber 1972 München Mannschaftsmehrkampf
Silber 1972 München Ringe
Logo der FIG Weltmeisterschaften
Gold 1966 Dortmund Einzelmehrkampf
Gold 1966 Dortmund Ringe
Silber 1966 Dortmund Pauschenpferd
Silber 1966 Dortmund Barren
Silber 1970 Ljubljana Mannschaftsmehrkampf
Bronze 1970 Ljubljana Ringe
Bronze 1970 Ljubljana Barren

Michail Jakowlewitsch Woronin (russisch Михаил Яковлевич Воронин, wiss. Transliteration Michail Jakovlevič Voronin; * 26. März 1945 in Moskau; † 22. Mai 2004 ebenda) war ein sowjetischer Kunstturner. Er galt als einer der besten Turner der 1960er Jahre.

Woronin wurde 1966 Mehrkampfweltmeister sowie 1967 und 1968 Mehrkampfeuropameister. Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt wurde er Zweiter im Mehrkampf und Olympiasieger am Reck und beim Sprung. Nach ihm benannt als Woronin-Felge ist die Riesenfelge mit gestreckten Armen an den Ringen.

Woronin war mit der Kunstturnerin Sinaida Woronina, 1968 ebenfalls Olympiasiegerin, verheiratet, mit der er einen Sohn Dmitrij (* 1969) hatte.[1] Das Paar trennte sich zwei Jahre nach der Geburt des Sohnes. Wegen der Alkoholkrankheit von Woronina bekam Michail Woronin nach der Scheidung (1980) das Sorgerecht zugesprochen.

Woronin starb 2004 im Alter von 59 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Er wurde 2010 in die International Gymnastics Hall of Fame aufgenommen.

Einzelnachweise

  1. Зинаида Воронина. Без страховки (газета "Трибуна", 2001 год) (russisch)