Die Primera División 1973 war die 43. Spielzeit der argentinischen Fußball-Liga Primera División. Diese wurde untergliedert in zwei Halbjahresmeisterschaften, die jeweils einen argentinischen Meister hervorbrachten. In der ersten Jahreshälfte fand das Torneo Metropolitano statt, die zweite Jahreshälfte wurde im Torneo Nacional ausgespielt. Dieser Modus wurde bis ins Jahr 1985 beibehalten, ehe man sich der Spielweise in Europa anpasste und nicht mehr im Kalenderjahr, sondern von Sommer zu Sommer spielte.
Torneo Metropolitano
Das Torneo Metropolitano wurde mit siebzehn Teilnehmern ausgespielt, die im Ligasystem je zweimal gegeneinander spielten. Es begann am 2. März und endete am 30. September 1973.
Am Ende des Torneo Metropolitano konnte sich CA Huracán durchsetzen und wurde zum ersten und bis heute auch einzigen Mal in der Vereinsgeschichte argentinischer Fußballmeister. Mit Trainer César Luis Menotti und Akteuren wie Carlos Babington, René Houseman oder Jorge Carrascosa läutete Huracán eine neue Ära im argentinischen Fußball ein. Der Spielstil, den Menotti bei Huracán entwickelte, bildete auch den Grundstein für Argentiniens ersten Weltmeisterschaftstriumph bei der Heim-WM 1978.
Das Torneo Nacional war die zweite Halbjahresmeisterschaft. Es begann am 5. Oktober und endete am 29. Dezember 1973. Zunächst wurden zwei Gruppen gebildet, deren beide bestplatzierte Mannschaften sich für die Finalrunde qualifizierten. Dort spielten diese vier Teams jeder einmal gegeneinander, die Mannschaft mit den meisten dort errungenen Punkten wurde Nacional-Meister. Den Titel im Torneo Nacional 1973 holte Rosario Central und damit die zweite Meisterschaft der Vereinsgeschichte.
Carlos Aimar, Daniel Aricó, Carlos Biasutto, Ramón Bóveda, Juan Burgos, Roberto Cabral, Roberto Carril, Carlos Colman, Miguel Cornero, Luis Giribet, Jorge José González, Daniel Killer, Mario Killer, Carlos Munutti, José Pascuttini, Aldo Poy, Rubén Rodríguez, Oscar Rubiola, Eduardo Solari