San Gillio

San Gillio
San Gillio (Italien)
San Gillio (Italien)
Staat Italien
Region Piemont
Metropolitanstadt Turin (TO)
Koordinaten 45° 9′ N, 7° 32′ OKoordinaten: 45° 9′ 0″ N, 7° 32′ 0″ O
Höhe 320 m s.l.m.
Fläche 8 km²
Einwohner 3.217 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 10040
Vorwahl 011
ISTAT-Nummer 001243
Bezeichnung der Bewohner Sangilliesi
Schutzpatron Sant’Egidio
Website San Gillio

San Gillio (piemontesisch San Gili) ist eine Gemeinde in der italienischen Metropolitanstadt Turin (TO), Region Piemont.

Lage und Einwohner

San Gillio liegt 17 km nordwestlich von Turin. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 8 km² und hat 3217 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022). In der Nähe liegt der kleine See Borgarino und der Naturpark La Mandria.[2] Die Nachbargemeinden sind Alpignano, Pianezza, Val della Torre, Druento, La Cassa, Givoletto, Pianezza und Alpignano.

Bevölkerungsentwicklung

Geschichte

Die feudale Geschichte von San Gillio ist recht komplex. Im Jahr 1327 belehnte Prinz Giacomo d'Acaia es an Guillaume de Montbel, von dem es 1366 an Berardo Roero gelangte. 1409 ging es an die Familie Romanzone über und von dieser 1472 an Domenico Ambrogio Vignati, einen berühmten Juristen aus Lodi, der wichtige Positionen für den Herzog von Savoyen innehatte. Das Lehen von San Gillio blieb bis zu ihrem Aussterben im Jahr 1821 im Besitz seiner Nachkommen, die dauerhaft nach Turin zogen. Im Jahr 1835 wurde auf Initiative von Carlo Alberto der Titel des Grafen von San Gillio Felice Maffei.[3]

Nach dem Zweiten Weltkrieg fand ein wachsender Teil der Bevölkerung Beschäftigung in den Industriebetrieben der Region Turin und seit Ende der siebziger Jahre verzeichnete die Wohnbevölkerung einen starken Anstieg und verdreifachte sich.

Bildgalerie

Commons: San Gillio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Naturpark La Mandria
  3. Geschichte